Tödlicher Unfall in den frühen Morgenstunden fordert bisher 8 Opfer – Frontalzusammenstoß auf Nationalstraße N1 bei Tamanar – weitere 24 Verletzte, sieben davon in kritischem Zustand
Essaouira – Am frühen Mittwochmorgen, dem 14. Mai 2025, ereignete sich auf der Nationalstraße N1 zwischen den Städten Essaouira und Agadir ein schwerer Verkehrsunfall. Laut der marokkanischen Sendergruppe SNRT kamen dabei acht Menschen ums Leben, 24 weitere wurden verletzt.
Der Unfall ereignete sich in der Region Tamanar gegen 4 Uhr morgens und war die Folge einer augenscheinlich heftigen Kollision zwischen einem Überlandbus für den Personentransport und einem Privatfahrzeug.
Gesundheitsbehörden bestätigen Todesopfer und Verletzte
Zakaria Ait Lahcen, Provinzdelegierter des Gesundheits- und Sozialschutzministeriums in Essaouira, bestätigte gegenüber SNRTnews, dass sieben der Todesopfer noch an der Unfallstelle verstarben. Eine weitere Person erlag später ihren Verletzungen im Krankenhaus. Sieben der Verletzten befinden sich in kritischem Zustand, darunter auch der Fahrer des Busses. Die übrigen 17 Personen erlitten Verletzungen unterschiedlichster Schwere.
Die Verletzten werden derzeit im Provinzkrankenhaus von Essaouira medizinisch versorgt. Die Leichname der Verstorbenen wurden zur weiteren Identifikation und Untersuchung in die dortige Gerichtsmedizin überführt.
Wiederkehrendes Problem auf stark befahrener Verkehrsachse
Die Nationalstraße N1 ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen entlang der Atlantikküste Marokkos. Der Unfall wirft erneut Fragen zur Verkehrssicherheit, zur nächtlichen Überlandmobilität und zum Zustand der Verkehrsinfrastruktur in ländlichen Gebieten auf. Behörden äußerten sich bislang nicht zu den konkreten Ursachen der Kollision, Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind im Gange.
Die wiederholten schweren Verkehrsunfälle auf marokkanischen Fernstraßen verdeutlichen die anhaltende Notwendigkeit verbesserter Prävention, insbesondere bei Nachtfahrten und im Fernverkehrssektor.
