Neues Konzept verlagert Sicherheitsschleusen zur Entlastung der Passagiere und soll die Wartezeiten verkürzen.
Casablanca – Am Flughafen Mohammed V. in Casablanca wurden die Sicherheitskontrollen an den Eingängen abgeschafft. Ziel dieser Maßnahme sei, den Passagierfluss zu erleichtern und Wartezeiten deutlich zu verkürzen. Flughafendirektor Hicham Rahil erklärte gegenüber der marokkanisch-staatlichen Nachrichtenagentur MAP, dass die Sicherheitsvorkehrungen nun an andere Kontrollstellen innerhalb des Flughafens verlagert wurden, um die Effizienz zu steigern und dennoch höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten.
Die Umstellung ist Teil der Strategie „Airports 2030“, mit der das Nationale Flughafenamt (ONDA) den Komfort und die Reiseerfahrung der Passagiere verbessern möchte. In enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, der Generaldirektion für nationale Sicherheit (DGSN) und der Königlichen Gendarmerie wurde dieser Schritt realisiert, ohne Kompromisse bei den Sicherheitsanforderungen einzugehen.
Änderungen auch an anderen Flughäfen geplant.
Nach Casablanca soll das Konzept bald auch auf andere Flughäfen in Marokko ausgeweitet werden. Marrakech ist der nächste Flughafen, an dem die Umstellung umgesetzt werden soll.
Mit dieser Modernisierung verfolge Marokko das Ziel, den technologischen Fortschritt an seinen Flughäfen voranzutreiben, effiziente Abläufe zu gewährleisten und den internationalen Standards eines reibungslosen, sicheren Reiseverkehrs gerecht zu werden. Die Abschaffung der Sicherheitsschleusen am Eingang wird als wesentlicher Schritt für eine zeitgemäße und passagierfreundliche Flughafeninfrastruktur gesehen.
