Marokko und Spanien unterzeichnen Abkommen zur juristischen Kooperation im Kontext der Fußballweltmeisterschaft, FIFA-WM 2023 der Herrn, die in Portugal, Spanien und Marokko stattfinden soll.
Madrid – Marokko und Spanien haben am gestrigen Dienstag, den 4. März 2025 in Madrid eine Absichtserklärung zur Stärkung ihrer juristischen Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Vereinbarung, die vom marokkanischen Justizminister Abdellatif Ouahbi und seinem spanischen Amtskollegen Félix Bolaños unterzeichnet wurde, sei Teil der Vorbereitungen für die FIFA-Fußballweltmeisterschaft FIFA-WM 2030, die beide Länder gemeinsam mit Portugal ausrichten.
Das Abkommen betont die Bedeutung einer vertieften justiziellen Kooperation, um grenzüberschreitende Herausforderungen wie organisierte Kriminalität effektiver zu bekämpfen. Es zielt zudem darauf ab, das Justizsystem zu modernisieren und zu digitalisieren, den Zugang zur Justiz zu verbessern sowie alternative Streitbeilegungsverfahren zu fördern. Ein weiterer Fokus liegt auf der effizienten Bearbeitung grenzüberschreitender Fälle.
Enge und regelmäßige Abstimmung vereinbart.
Ein zentraler Aspekt der Erklärung ist die Aktivierung und regelmäßige Einberufung bilateraler Kommissionen, die im Rahmen bestehender Abkommen zur zivil- und strafrechtlichen Rechtshilfe bereits etabliert sind. Diese Initiativen knüpfen an Gespräche an, die im April 2024 in Madrid begonnen wurden.
Angesichts der besonderen trilateralen Organisation des Turniers bekräftigten die Minister zudem ihre Absicht, mit Portugal eng zusammenzuarbeiten. Dazu soll die Gemeinsame Justizkommission Marokko-Spanien-Portugal beitragen, die einen strukturierten Rahmen für die Kooperation bis 2030 bietet.
Dieses Abkommen unterstreicht die historische Partnerschaft zwischen Marokko und Spanien und zeige ihre Entschlossenheit, gemeinsam effektive Lösungen für rechtliche und organisatorische Herausforderungen im Vorfeld dieses großen Sportereignisses zu finden, berichtet die marokkanisch-staatliche Nachrichtenagentur MAP. Die Absichtserklärung spiegele die enge Verbindung von sportlichem Ehrgeiz und rechtlicher Zusammenarbeit wider, um die WM 2030 zu einem Erfolg zu machen, heißt es abschließend.
