StartMarokkoMarokko – Außenminister Bourita verurteilt Bruch des Waffenstillstands in Gaza

Marokko – Außenminister Bourita verurteilt Bruch des Waffenstillstands in Gaza

Marokko fordert internationale Verantwortung

Marokkanische Regierung kritisiert israelische Angriffe auf Zivilisten und fordert dauerhaften Frieden

Rabat – Marokko hat die Wiederaufnahme der israelischen Angriffe auf Zivilisten im Gazastreifen scharf verurteilt. Außenminister Nasser Bourita betonte in einer Erklärung, dass der Bruch des Waffenstillstands den Friedensprozess in der Region gefährde. Rabat fordert eine Rückkehr zur Zweistaatenlösung und die Einhaltung humanitärer Prinzipien.

Marokko kritisiert Eskalation der Gewalt

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur MAP äußerte sich Außenminister Nasser Bourita während einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Ministertagung des Friedens- und Sicherheitsrates der Afrikanischen Union (AU-PSC) besorgt über die jüngsten Entwicklungen in Gaza. Er beschrieb die Lage als „ernst und sehr besorgniserregend“ und erklärte, dass die Angriffe „inakzeptabel und zu verurteilen“ seien.

Marokko betont, dass der Waffenstillstand eine unverzichtbare Voraussetzung für langfristigen Frieden sei. König Mohammed VI., der auch Vorsitzender des Al-Quds-Komitees ist, habe mehrfach klargestellt, dass eine Stabilisierung der Waffenruhe Vorrang haben müsse, bevor weitere Verhandlungen geführt werden könnten.

Forderung nach einer politischen Lösung bekräftigt.

Außenminister Bourita machte deutlich, dass der jüngste Gewaltausbruch die Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens erheblich erschwert habe. Die humanitäre Lage im Gazastreifen verschärfe sich zunehmend durch Unterbrechungen der Hilfslieferungen. Die marokkanische Regierung sieht darin eine schwere Verletzung internationaler humanitärer Standards.

In seiner Erklärung bekräftigte Nasser Bourita die Position Marokkos zur Lösung des Konflikts: Die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt sei der einzige gangbare Weg zu einem dauerhaften Frieden.

Marokko fordert internationale Verantwortung

Abschließend verwies der marokkanische Außenminister auf die dramatische humanitäre Lage im Gazastreifen, die in den letzten 18 Monaten Tausende Opfer gefordert habe. Marokko appellierte an die internationale Gemeinschaft, sich für einen stabilen Waffenstillstand einzusetzen und den Friedensprozess nicht durch kurzfristige Interessen oder politische Taktiken zu gefährden.

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