Algerien und die Frente Polisario verlieren wichtige Plattform und Unterstützung im EU-Parlament.
Brüssel – Die „Sahara Occidental“-Gruppe im Europäischen Parlament wurde aufgelöst, was als ein schwerwiegender Rückschlag für Algerien und die Frente Polisario auf dem Brüsseler Parkette bewertet werden könnte. Diese Gruppe hatte sich für die Unabhängigkeit der Westsahara eingesetzt und wurde von Algerien und der Frente Polisario unterstützt. Die Auflösung der Gruppe bedeutet, dass Algerien und die Frente Polisario eine wichtige Plattform zur Förderung ihrer Interessen im Europäischen Parlament verloren haben.
Fraktionsübergreifende Unterstützung für eine unabhängige Westsahara endet im EU-Parlament
Die „Sahara Occidental“-Gruppe war eine kleine interfraktionelle Gruppe im Europäischen Parlament, die sich für die Unabhängigkeit der Westsahara einsetzte. Die Gruppe wurde von Abgeordneten verschiedener politischer Parteien unterstützt und hatte eine bedeutende Rolle bei der Sensibilisierung für die Frage der Westsahara gespielt. Die Auflösung der Gruppe könnte zur Folge haben, dass Algerien und die Frente Polisario nun eine wichtige Plattform zur Förderung ihrer Interessen verloren haben.
Reaktionen und Auswirkungen
Die Auflösung der „Sahara Occidental“-Gruppe wurde von Marokko begrüßt, das die Westsahara als Teil seines Staatsgebiets betrachtet. Marokko hat in den letzten Jahren erhebliche diplomatische Anstrengungen unternommen, um die internationale Unterstützung für seine Position zu stärken. Die Auflösung der Gruppe im Europäischen Parlament könnte als weiterer Erfolg für Marokko und als Rückschlag für Algerien und die Frente Polisario angesehen werden.
Zukunftsperspektiven
Die Auflösung der „Sahara Occidental“-Gruppe im Europäischen Parlament könnte erhebliche Auswirkungen auf die diplomatischen Bemühungen Algeriens und der Frente Polisario haben. Ohne die Unterstützung dieser Gruppe könnte es für Algerien und die Frente Polisario schwieriger sein, ihre Position im EU-Parlament zu fördern. Marokko hingegen könnte seine diplomatischen Bemühungen fortsetzen, um die internationale Unterstützung für seine Position in der Westsahara-Frage weiter zu stärken.
