Unsachgemäß eingenommene oder verwendete Gelder in Höhe von 22 Millionen MAD von 13 Parteien und 2 Gewerkschaften gefordert. Rechnungshof prüft weiterhin.
Rabat – Der Oberste marokkanische Rechnungshof hat in seinem jüngsten Bericht veröffentlicht, dass 13 politische Parteien und 2 Gewerkschaften zur Rückzahlung von insgesamt 22 Millionen marokkanische Dirham MAD aufgefordert sind. Diese Rückforderung resultiert aus Unregelmäßigkeiten und Verstößen bei der Verwendung öffentlicher Mittel.
Hintergrund der Rückforderung
Der Bericht des Obersten Rechnungshofs deckte zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung öffentlicher Mittel durch die betroffenen Parteien und Gewerkschaften auf. Diese Unregelmäßigkeiten umfassen unter anderem die nicht ordnungsgemäße Buchführung, die unzulässige Verwendung von Geldern und die fehlende Einhaltung von Vorschriften zur finanziellen Transparenz.
Die betroffenen Parteien und Gewerkschaften haben nun eine Frist mitgeteilt bekommen, um die geforderten Beträge zurückzuzahlen. Der Oberste Rechnungshof betonte, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Rechenschaftspflicht und Transparenz im Umgang mit öffentlichen Geldern zu gewährleisten. Die Rückforderung soll sicherstellen, dass öffentliche Mittel ordnungsgemäß verwendet werden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Oberster Rechnungshof will weiter die Verwendung öffentlicher Gelder prüfen.
Der Oberste Rechnungshof plant, seine Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen weiter zu verstärken, um ähnliche Unregelmäßigkeiten in der Zukunft zu verhindern. Die betroffenen Parteien und Gewerkschaften müssen nun Maßnahmen ergreifen, um ihre Buchführung und Finanzverwaltung zu verbessern und sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Marokko – Oberster Rechnungshof veröffentlicht Jahresbericht 2023-2024
