Tunesien und Ägypten bewerten die bisherige Umsetzung der Vereinbarungen der Hohen Gemischten Kommission beider Länder.
Tunis – Bei der ersten Sitzung des Tunesisch-Ägyptischen Politischen Konsultativkomitees haben sich der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Migration und Tunesier im Ausland, Nabil Ammar, und sein ägyptischer Amtskollege, Sameh Choukry, auf die Notwendigkeit geeinigt, die Umsetzung der bei der Sitzung der Hohen Gemischten Kommission im Mai 2022 in Tunis getroffenen Vereinbarungen zu beschleunigen.
Laut einer Mitteilung des tunesischen Außenministeriums hatten beide Seiten auch die Gelegenheit, den Stand der bilateralen Beziehungen zwischen Tunesien und Ägypten zu erörtern. Dabei wurde die Bedeutung einer umfassenden Evaluierung der Kooperationsbereiche und einer Intensivierung der ministeriellen, sektoralen und technischen Ausschüsse hervorgehoben.
Bei dieser Gelegenheit brachten die beiden Minister ihre Zufriedenheit über die in zahlreichen Bereichen der Zusammenarbeit erzielten Ergebnisse zum Ausdruck. Sie riefen dazu auf, die Effizienz der Kooperationsmechanismen zu steigern und Hindernisse zu beseitigen.
Die Ausschusssitzung bot Gelegenheit, Fragen von gemeinsamem Interesse sowie die jüngsten Entwicklungen auf arabischer, regionaler und internationaler Ebene zu erörtern. Beide Seiten stellten eine vollständige und umfassende Übereinstimmung ihrer Positionen fest, heißt es in der Pressemitteilung.
Beide Minister betonten, wie wichtig es sei, die Konsultationen und die Koordination auf bilateraler Ebene zu intensivieren, um Lösungen für legitime Fragen zu finden. Dies gelte insbesondere für die palästinensische Sache und das Recht des palästinensischen Volkes auf ein eigenes Territorium und einen unabhängigen Staat. Dies müsse im Einklang mit den Resolutionen und Beschlüssen der internationalen Rechtsordnung geschehen.
