Tragisches Unglück auf Großbaustelle bei Agadir – Eine Explosion forderte fünf Menschenleben. Ermittlungen zur Ursache laufen.
Agadir – Am gestrigen Sonntag, den 26. November 2025, ereignete sich auf der Baustelle des Staudamms Mokhtar Soussi in der Nähe von Agadir eine tödliche Explosion, bei der nach übereinstimmenden Medienberichten fünf Arbeiter ums Leben kamen. Wie das Nachrichtenportale Le360 und das Nachrichtenmagazin TelQuel berichten, wurde zunächst von drei vermissten Arbeitern ausgegangen, deren Leichen später von Rettungskräften geborgen wurden. Die beiden anderen Opfer starben aber auch am Ort des Unglücks und wurden dann ebenfalls entdeckt.
Unglücksursache noch unklar.
Die genauen Umstände der Explosion sind noch unklar. Laut TelQuel vermuten die Behörden, dass der Unfall im Zusammenhang mit gefährlichen Baumaterialien stehen könnte. Andere Medien spekuliereen über einer explodierenden Butangasflasche als mögliche Ursache. Ermittlungen wurden eingeleitet, um die Ursache zu klären und mögliche Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften zu prüfen. Ein Sprecher der Bauleitung betonte gegenüber Le360, dass die Sicherheit der Arbeiter höchste Priorität habe und man eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeite.
Großprojekte sind mit Risiken behaftet.
Der Staudamm Mokhtar Soussi ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Marokkos und soll die Wasserversorgung in der Region verbessern. Das tragische Unglück hat jedoch die Risiken solcher Großbaustellen deutlich gemacht.
Die lokalen Behörden drückten den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus und sicherten ihnen Unterstützung zu. Das Ereignis hat in Marokko große Betroffenheit ausgelöst. Weitere Informationen zum Vorfall werden erwartet, sobald die laufenden Untersuchungen abgeschlossen sind.