StartKulturMarokko – Festival Gnaoua 2025 feiert kulturelle Fusionen und afrikanische Verbindungen

Marokko – Festival Gnaoua 2025 feiert kulturelle Fusionen und afrikanische Verbindungen

Gnaoua trifft Weltmusik, Jazz und Afrobeats

Essaouira als Bühne für musikalische Begegnungen – Die 26. Ausgabe des Festivals in Essaouira bringt Gnaoua-Tradition mit Jazz, Afrobeats und globalen Einflüssen zusammen.

Essaouira – Vom 19. bis 21. Juni 2025 verwandelt sich Essaouira erneut in ein Zentrum kultureller Vielfalt: Das Festival Gnaoua et Musiques du Monde bringt zum 26. Mal Künstlerinnen und Künstler aus Marokko, Afrika und der Welt zusammen. Ziel ist es, musikalische und kulturelle Grenzen zu überschreiten – im Geist der Begegnung, des Dialogs und der Innovation. Seit seiner Gründung 1998 versteht sich das Festival als Plattform für künstlerische Fusionen und kulturelle Übertragungen.

Gnaoua trifft Weltmusik, Jazz und Afrobeats

Die diesjährige Ausgabe beginnt mit einem Eröffnungskonzert, bei dem Maâlem Hamid El Kasri gemeinsam mit der senegalesischen Kompanie Bakalama sowie den Sängerinnen Abir El Abed (Marokko) und Kya Loum (Senegal) auftritt. Diese musikalische Brücke zwischen Nord- und Westafrika soll Traditionen miteinander verweben und neue Klangräume erschließen.

Weitere Highlights sind die Fusionen zwischen dem jungen Gnaoua-Meister Houssam Gania und dem US-amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Marcus Gilmore, sowie ein Projekt von Maâlem Mohamed Boumezzough, der mit Musikerinnen und Musikern aus Mali, Frankreich und Marokko zusammenarbeitet – darunter Aly Keïta (Balafon), Hajar Alaoui (Gesang) und Quentin Ghomari (Trompete). Diese Ensembles versprechen musikalische Experimente, die Gnaoua-Klänge mit Jazz, modernen Grooves und afrikanischer Rhythmik verschmelzen lassen.

Afrikanische Popkultur auf der Festivalbühne

Mit dem nigerianischen Afrobeats-Star CKay betritt auch einer der derzeit international erfolgreichsten Künstler die Festivalbühne. Bekannt durch den globalen Hit Love Nwantiti, bringt CKay seinen genreübergreifenden Stil zwischen Afrobeats, Soul und intimer Popmusik nach Essaouira. Laut Veranstalter gilt sein Auftritt als „einer der Höhepunkte“ der diesjährigen Ausgabe.

Über das Musikprogramm hinaus setzt das Festival auf strukturelle Kooperationen: Mit der renommierten Berklee School of Music und der Université Mohammed VI Polytechnique wurden Bildungs- und Forschungsinitiativen ins Leben gerufen. Geplant ist unter anderem ein Lehrstuhl für kulturelle Globalisierung und Hybridität, der auf der Gnaoua-Erfahrung aufbauen soll.

Das Festival unterstreicht damit seine Rolle als Impulsgeber für ein afrikanisches Kulturökosystem, das sowohl Erbe als auch Innovation fördert.

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