StartPolitikMauretanien – Russischer Außenminister in Nouakchott

Mauretanien – Russischer Außenminister in Nouakchott

Russischer Außenminister bereitet Russland-Afrika – Gipfel in St. Petersburg vor.

Sergej Lavrov will Zusammenarbeit zwischen Russland und Mauretanien intensivieren und lädt mauretanischen Präsidenten zum anstehenden Russland-Afrika Gipfel ein.

Nouakchott – Der russische Außenminister Sergej Lavrov besuchte am vergangenen Mittwoch (8. Februar 2023) das nordwestafrikanische Land Mauretanien. Dabei traf er mit Präsident Mohamed Ould Cheikh El Ghazouani zusammen, wie die mauretanische-staatliche Nachrichtenagentur AMI berichtet. Bei dem bilateralen Gespräch sei es, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern gegangen. Beide Länder hätten die Absicht und die Möglichkeiten besprochen, um in den Bereichen Rohstoffexploration und -gewinnung zukünftig zusammenzuarbeiten. Auch über das Thema Fischereirechte wurde sich ausgetauscht. Danach hätte sich der russische Außenminister für die gewährten Fischereirechte für russische Flotten vor der Küste Mauretaniens bedankt.

Russischer Außenminister bereitet Russland-Afrika – Gipfel in St. Petersburg vor.

Zugleich habe Außenminister Lavrov eine Einladung zum anstehenden Russland-Afrika – Gipfel in St. Petersburg ausgesprochen, wie er im Anschluss gegenüber der AMI bestätigte. Der zweite Russland-Afrika-Gipfel soll trotz Krieg in Europa zwischen Russland und der Ukraine vom 27. bis 29. Juli in St. Petersburg stattfinden. Damit möglichst viele Staaten des afrikanischen Kontinents an der Konferenz teilnehmen, tourt Lavrov immer wieder durch Afrika. Vor seinem Besuch in Mauretanien reiste er nach Mali. Gegenüber Mauretanien erinnerte Außenminister Lavrov, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern eng seien und erinnerte daran, dass zahlreiche mauretanische Leistungsträger, vor allem Mediziner, in Russland ausgebildet wurden.

Austausch zur Sicherheitslage in der Region und zu internationalen Konflikten.

Darüber hinaus erklärte der Außenminister, dass es bei dem Treffen mit dem Präsidenten der Republik auch um internationale und regionale Fragen sowie um die Notwendigkeit ging, den Dialog neu zu beleben, um gemeinsame Konzepte auf der Grundlage des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen zu präsentieren. „Wir haben beschlossen, die Koordination in diesem Bereich fortzusetzen“, sagte er.

Sergej Lavrov wies darauf hin, dass der Austausch die besorgniserregenden Situationen in der Sahara und der Sahelzone sowie die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen zur erfolgreichen Bekämpfung der Bedrohung durch den immer gefährlicher werdenden Terrorismus zum Thema hatte.

Der Minister forderte größere Anstrengungen, um eine gerechte Lösung für das Westsahara-Problem zu finden, und erklärte in Bezug auf den Krieg in der Ukraine, dass beide Seiten darüber gesprochen hätten, wie verhindert werden könne, dass beide Länder von den negativen Auswirkungen des Krieges betroffen seien, insbesondere in den Bereichen Ernährung und Energie.

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