Bank Al Maghrib geht von 2,1% in 2024 und 4,3% in 2025 Wirtschaftswachstum aus. Dürre bremst die Entwicklung in Marokko. Geringe Getreideernste erwartet.
Rabat – Der oberste Rat der marokkanischen Zentralbank, Bank Al Maghrib BAM, kam am vergangenen Dienstag (19. März 2024) zu seiner ersten turnusmäßigen Quartalssitzung in diesem Jahr zusammen, um die aktuelle wirtschaftliche Situation und die fiskalische Lage zu bewerten.
„Das Wirtschaftswachstum habe 2023 rund 3% betragen und dürfte sich 2024 auf 2,1% beschränken, bevor es sich 2025 auf 4,3% beschleunigt“, so die BAM in einer Erklärung, die nach der ersten Sitzung ihres Rates in diesem Jahr veröffentlicht wurde.
Dürre und zu erwartende geringe Weizenernte belasten die wirtschaftliche Entwicklung.
Aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen mit geringen Niederschlägen, die territorial und zeitlich ungleich verteilt waren, wurde die Getreideanbaufläche auf rund 2,5 Millionen Hektar gesenkt, verglichen mit 3,7 Millionen Hektar im Vorjahr, so die Presseerklärung.
Aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen mit geringen Niederschlägen, die territorial und zeitlich ungleich verteilt waren, wurde die Getreideanbaufläche auf rund 2,5 Millionen Hektar gesenkt, verglichen mit 3,7 Millionen Hektar im Vorjahr, so die Erklärung weiter.
Die Bank Al-Maghrib geht davon aus, dass die Getreideproduktion 25 Millionen Doppelzentner betragen wird, verglichen mit 55,1 Millionen Doppelzentnern im Vorjahr. In diesem Zusammenhang dürfte die landwirtschaftliche Wertschöpfung im Jahr 2024 um 6,4% zurückgehen, bevor sie 2025 um 12,8% ansteigen könnte, wenn wieder eine durchschnittliche Getreideernte von 55 Millionen Doppelzentnern erreicht würde.
Das Wachstum der nicht-landwirtschaftlichen Aktivitäten würde sich von 2,6% im Jahr 2023 auf 3% im Jahr 2024 und 3,5% im Jahr 2025 erhöhen, was insbesondere die erwartete Investitionsdynamik in Verbindung mit den verschiedenen begonnenen und geplanten Bauprojekten widerspiegelt.
