Teils schwere Gewitter bringen hohe Wassermengen vom Atlantik.
Rabat – In Marokko sind heute heftige Gewitter über das Land gezogen, die neben Unannehmlichkeiten und Schäden auch dringend benötigten Regen für das dürregeplagte Land gebracht haben. Nach Angaben des Wetterdienstes sind die Regenschauer auf eine Kaltfront vom Atlantik zurückzuführen.
Unwetter auch als segenreich erlebt.
Für die Landwirtschaft, die aufgrund der anhaltenden Trockenheit unter akutem Wassermangel leidet, waren die Regenfälle jedoch ein Segen. Die Regenfälle haben den Wasserstand in den Stauseen leicht erhöht, aber noch nicht genug, um die Situation zu verbessern. Einige Sektoren sind aber auch besorgt, sowie z.B. die Getreidebauern. Sie stehen teilweise vor der Ernte, was eigentlich trockenes Wetter benötigt.
Weitere Regenfälle und Schauer vorhergesagt.
Das Wetter in den nächsten Tagen sei wechselhaft mit anhaltender Schauer- und Gewitterneigung vor allem im Norden und Westen. Die Temperaturen sollen unter den jahreszeitlichen Durchschnitt sinken
Die Generaldirektion für Meteorologie (DGM) hatte schon für Donnerstag und Freitag schwere Gewitter in einigen Provinzen des Königreichs vorhergesagt.
Es wurde eine orange Warnung herausgegeben, da die Schauer und Gewitter extrem sein könnten (25 bis 45 mm). Die DGM sagte voraus, dass die Provinzen Jerada, Figuig, Guercif, Taourirt, Ifrane, Taza, Boulemane, Sefrou und Midelt am stärksten betroffen sein würden.