Gaspipeline Nigeria-Marokko im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Leila Benali und dem senegalesischen Erdöl- und Energieminister.
Rabat – Am vergangenen Donnerstag fand in Rabat ein Gespräch zwischen der Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, Leila Benali, und dem Erdöl- und Energieminister der Republik Senegal, Antoine Félix Abdoulaye Diome, statt. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die nigerianisch-marokkanische Gaspipeline und ihre wichtige Rolle für die regionale Integration.
Als Leiter der senegalesischen Delegation führte Antoine Félix Abdoulaye Diome Gespräche mit der marokkanischen Delegation über eine Reihe von Themen von gemeinsamem Interesse, heißt es in einer Pressemeldung, die von der staatlichen Nachrichtenagentur MAP zitiert wird.
Dazu gehörten die Entwicklung erneuerbarer Energien, die Reform des Elektrizitätssektors, Energieeffizienz und die Elektrifizierung ländlicher Gebiete, wie das Ministerium für Energiewende und nachhaltige Entwicklung in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Zuständige Ministerin und Minister aus Marokko, Nigeria und Senegal tauschen sich zu Pipelineprojekt aus.
Am selben Tag fand eine Dreierkonsultation zwischen Ministerin Leila Benali, Minister Antoine Félix Abdoulaye Diome und dem nigerianischen Staatsminister für Erdölressourcen, Ekperikpe Ekpo, statt. Bei den Gesprächen wurden die Fortschritte des strategischen Gaspipeline-Projekts zwischen Nigeria und Marokko erörtert und Möglichkeiten zur Stärkung der Zusammenarbeit und Koordination zwischen den drei Ländern ausgelotet, um dieses wichtige Projekt voranzubringen, so die Erklärung weiter.
Der Besuch des senegalesischen Öl- und Energieministers sei Teil der laufenden Konsultationen und Koordination zwischen Marokko und Senegal. Ziel sei es, die gegenseitigen Beziehungen zu stärken und den strategischen Kooperationsprojekten im Energiebereich neue Impulse zu geben, heißt es in der Pressemitteilung.
Ministerin Leila Benali und Antoine Félix Abdoulaye Diome würdigten die Qualität der Partnerschaft zwischen dem Königreich Marokko und der Republik Senegal. Sie äußerten den Wunsch, den politischen Dialog durch weitere hochrangige Besuche zu stärken. Ziel ist eine Win-Win-Kooperation, die den gemeinsamen Herausforderungen in den Bereichen Energiewende und nachhaltige Entwicklung gerecht wird.
Senegalesische Delegation trifft Vertreter der Agentur MASEN und ONHYM
Mitglieder der senegalesischen Delegation besuchten die marokkanische Agentur für nachhaltige Energie (MASEN) und das nationale Amt für Kohlenwasserstoffe und Bergbau (ONHYM). Sie hielten ein Arbeitstreffen mit den Verantwortlichen der beiden Agenturen ab, um Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu bündeln und gemeinsame Projekte im Bereich der Energiewende zu entwickeln.
Die senegalesische Delegation bestand neben Antoine Félix Abdoulaye Diome aus dem Generaldirektor der Agence sénégalaise de l’électrification rurale, dem Generaldirektor der Société nationale d’électricité (SENELEC), dem Generaldirektor der PETROSEN Holding, dem Generaldirektor des Réseau gazier du Sénégal (RGS SA) und dem Direktor für Strategie und Regulierung des senegalesischen Ministeriums für Erdöl und Energie.
Von marokkanischer Seite nahmen an den Gesprächen der Generalsekretär des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung, der stellvertretende Generalsekretär des Energieministeriums, der Generaldirektor des ONHYM, der Generaldirektor der Caisse de dépôt et de gestion (CDG), der Generaldirektor des Office national de l’électricité et de l’eau potable (ONEE), der Generaldirektor der Agence marocaine pour l’efficacité énergétique (AMEE) und der stellvertretende Generaldirektor des MASEN teil.