Behörden treffen Maßnahmen zur Stabilisierung der Versorgung mit Lebensmitteln und Konsumgütern während des Fastenmonats
Rabat – Die marokkanische Regierung habe nach eigenen Angaben Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung mit Lebensmitteln und Konsumgütern während des bevorstehenden für Muslime heiligen Fastenmonats Ramadan sicherzustellen.
Im Rahmen einer interministeriellen Sitzung, die an gestrigen Dienstag, 4. Februar 2025, in Rabat stattgefunden hat, bekräftigten Regierungsvertreter ihr Engagement für eine ausreichende Marktversorgung, die Stärkung von Kontrollmechanismen und den Schutz der Verbraucherrechte.
An dem Treffen nahmen nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur MAP Vertreter mehrerer Ministerien sowie führende Behördenvertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft, Handel und Verbraucherschutz teil. Auch regionale Verwaltungsstellen seien per Videokonferenz zugeschaltet gewesen. Die Maßnahmen würden den Königlichen Direktiven zur Sicherstellung stabiler Marktbedingungen während des Ramadans folgen.
Trockenheit und Wassermangel stellen Herausforderung dar.
Die Regierung habe versichert, dass die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln trotz Herausforderungen wie Trockenheit und Wassermangel gesichert sei. Prognosen zur Produktion und Einfuhr würden aber zeigen, dass der Bedarf der Bevölkerung sowohl während als auch nach dem Fastenmonat gedeckt werden kann. Kontrollbesuche in verschiedenen Regionen hätten diese Einschätzung bestätigt.
Um Preisstabilität und eine geregelte Marktversorgung zu gewährleisten, wurden verstärkte Kontrollen angekündigt. Die Behörden betonen, dass sie entschlossen gegen illegale Geschäftspraktiken wie Spekulation, Preismanipulation oder die künstliche Verknappung von Waren vorgehen werden. Verstöße sollen mit rechtlichen Maßnahmen geahndet werden.
Darüber hinaus setze die Regierung auf eine verstärkte Kommunikation mit Verbrauchern und Händlern. Informationskampagnen über Medien und Verbraucherorganisationen sollen zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten anregen. Zudem werden Hotlines eingerichtet, über die Bürger Verdachtsfälle von Betrug oder Unterversorgung melden können.
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Regierung, Wirtschaftsakteuren und lokalen Verwaltungen soll sichergestellt werden, dass der Fastenmonat Ramadan ohne größere Versorgungsengpässe verlaufe und die Kaufkraft der Bevölkerung geschützt bleibe.