StartGesellschaftMarokko – Rabat will Nutzung von Tierkarren verbieten.

Marokko – Rabat will Nutzung von Tierkarren verbieten.

Karren sollen Erscheinungsbild der Stadt nicht mehr beeinträchtigen und den Verkehr nicht mehr stören.

Marokkanische Hauptstadt Rabat bereitet im Rathaus ein Verbot von Tierkarren im Stadtgebiet vor.

Rabat – Seit Wochen hat die Ankündigung der größten Stadt Marokkos, Casablanca, innerhalb des Stadtgebiets die Nutzung von Tierkarren für den Transport von Gütern zu verbieten, für Gesprächsstoff gesorgt.

Inzwischen ist das Verbot verabschiedet und befindet sich in der Umsetzung, das noch durch ein Sozialprogramm für die Inhaber begleitet werden soll.

Nun bereitet auch die marokkanische Hauptstadt ein solches Verbot vor. Wie die Tageszeitung Al Akhbar aktuell berichtet, bereitet der Stadtrat von Rabat eine entsprechende Verordnung vor, die die Teilnahme am Straßenverkehr von Zugtieren und Karren in den Straßen und Stadtvierteln der Hauptstadt verbieten soll.

Wie die Tageszeitung Al Akhbar in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Juni 2023, berichtet, bereitet die Stadtverwaltung von Rabat einen entsprechenden Beschluss vor, der bei der nächsten Sitzung des Gemeinderats vorgelegt werden soll. Dabei beruft sich das Medium auf mehrere Quellen, die den Sachverhalt bestätigt hätten.

Die Tageszeitung berichtet weiter, dass dieser Beschluss mit dem Beschluss des Stadtrats von Casablanca übereinstimmt, der das Verbot von Karren mit „tierischem Antrieb“ in der Wirtschaftsmetropole besiegelt.

Dieser Beschluss verbietet das Befahren von Plätzen, Grünflächen, unbebauten Grundstücken an den Boulevards und Straßen der Stadt sowie von Gehwegen, öffentlichen Straßen und Unterführungen.

Beschlussvorlage in Rabat soll jedwede Nutzung verbieten.

Die Beschlussvorlage des Rathauses von Rabat soll ebenfalls jegliche Nutzung von Tieren für den Transport von Waren und Personen oder das Ziehen eines Tieres zum Verkauf von Lebensmitteln oder anderen Produkten verbieten. Darüber hinaus sieht er die Anbringung von Straßenschildern vor, die von Tieren gezogene Karren verbieten. Zuwiderhandlungen sollen mit der Zahlung einer Geldstrafe und der Beschlagnahme der Karren und Tiere geahndet werden.

Karren sollen Erscheinungsbild der Stadt nicht mehr beeinträchtigen und den Verkehr nicht mehr stören.

Al Akhbar berichtet weiter, dass der Gemeinderat von Rabat sich für ein Verbot von tiergezogenen Karren entschieden hat, um die „Baustellen, die die Hauptstadt derzeit erlebt und die darauf abzielen, die Dienstleistungen zu verbessern und die Ästhetik der öffentlichen Räume zu optimieren“ zu schützen.

„Die große Entwicklung, die Rabat in Bezug auf die Entwicklung der Anlagen und der großen Boulevards erlebt, steht im Widerspruch zum Karrenverkehr im Stadtzentrum. Die Karren behindern den Verkehr und beeinträchtigen die Schönheit der Stadt, ganz zu schweigen von dem, was sie an Müll und anderen Fäkalien in den Räumen verteilen“, zitiert die Tageszeitung einen Ansprechpartner.

Die Beschlussfassung sei noch in der finalen Erstellung und wird zunächst dem Büro des Gemeinderats vorgelegt, bevor er auf der nächsten Ratssitzung beraten werden könnte.

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