Marokko und Qatar verstärken Sicherheitszusammenarbeit anlässlich der anstehenden Fußballweltmeisterschaft.
Doha / Rabat – In einer gemeinsamen Erklärung haben Marokko und Qatar bekanntgegeben, dass ihre Sicherheitszusammenarbeit verstärkt wird, um einen reibungslosen Ablauf der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2022 zu gewährleisten.
Nach Angaben des qatarischen Medienunternehmens BeIN Sports, das am Sonntag, den 2. Oktober, darüber berichtete, habe die Zusammenarbeit zum Ziel, „eine Strategie zur Gewährleistung der Sicherheit während der Weltmeisterschaft zu entwickeln“. Dabei geht es darum, „die Kapazität der für die Sicherheit bei dieser Veranstaltung zuständigen Dienste zu verbessern bzw. die Sicherheit der Fans zu gewährleisten“.
Marokkos Sicherheitsdienste sollen Schutz während der FIFA-WM mit gewährleisten.
Bereits im Mai dieses Jahres besuchte Marokkos höchster Sicherheitsbeamter, der Generaldirektor der nationalen Sicherheit (DGSN), der auch Generaldirektor der Territorialen Überwachung (DGST) ist, Abdellatif Hammouchi, Qatar.
Am Rande seiner Teilnahme an der internationalen Messe für Sicherheit und Katastrophenschutz „Milipol Qatar 2022“ besuchte Abdellatif Hammouchi das Hauptstadion, in dem die Endrunde der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Qatar ausgetragen wird.
Marokko wird im Kampf gegen Terrorbedrohungen und Cyberkriminalität geschätzt.
Herr Hammouchi besuchte auch das Cybersecurity Command Centre, wo er eine Arbeitssitzung mit hochrangigen qatarischen Amtsträgern abhielt. Am Ende des Treffens wurde beschlossen, dass Marokko ein Expertenteam zur Bekämpfung von Cyberangriffen entsenden wird, um die Effizienz des genannten Zentrums zu verbessern. Zugleich gilt der marokkanischer Sicherheitsapparat als besonders erfolgreich im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Gerade in der Region des Nahen-Ostens sind die Konflikte und damit die Bedrohungen aus den extremistischen Umfeldern zahlreich.