Das Königreich Marokko und der König werden von Prinz Moulay Rachid bei der COP 27 in Ägypten vertreten.
Sharm el-Sheikh – Prinz Moulay Rachid repräsentiert das Königreich Marokko und seinen Bruder, König Mohammed VI., bei den Beratungen der Staats- und Regierungschefs bei der Weltklimakonferenz bzw. wie es offiziell heißt, bei der 27. Konferenz der Unterzeichnerstaaten des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 27), die am Montag im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh begonnen hat.
Bei seiner Ankunft im internationalen Konferenzzentrum wurde Prinz Moulay Rachid vom ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al-Sissi und dem UN-Generalsekretär António Guterres begrüßt, wie die staatliche Nachrichtenagentur MAP bestätigt.
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Rund 110 Staats- und Regierungschefs werden nationale Erklärungen über den Umgang mit Fragen des Klimawandels und die Pläne ihrer Länder zur Steigerung ihrer Zusagen zur Emissionsreduzierung abgeben.
Der Beitrag der reichen Länder zur Finanzierung des Klimaschutzes gehört zu den Prioritäten der COP 27. Dazu gehört auch die Erfüllung des Versprechens, dass jedes Jahr 100 Milliarden US-Dollar aus der Anpassungsfinanzierung von den Industrieländern zugunsten der Länder mit niedrigem Einkommen bereitgestellt werden.
Die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels in Afrika, die Entwicklung von Visionen zur Bewältigung dieser Herausforderungen durch Wissenschaft und Finanzierung gehören ebenfalls zu den Schwerpunkten der Konferenz.
Auch das nordafrikanische Königreich spürt zunehmend die Auswirkungen des Klimawandels. Die Landwirtschaft durchlebte in der letzten Saison eine der schwersten Dürren der letzten Jahre. Auch die Temperaturen, gerade im Sommer, erreichten neue Höchstwerte und der Mangel an Niederschlägen hat die Trinkwasserreserven bedenklich schwinden lassen und zwingt das Land in die energieintensive Meerwasserentsalzung zu investieren.