StartMarokkoMarokko – Premierminister nimmt am arabisch-islamischen Sondergipfel in Riad teil.

Marokko – Premierminister nimmt am arabisch-islamischen Sondergipfel in Riad teil.

Dringender Appell für Frieden im Nahen Osten aus der islamischen Welt

Riad – Regierungschef Aziz Akhannouch traf am gestrigen Sonntagabend in Riad, Königreich Saudi-Arabien, ein, um König Mohammed VI. auf dem gemeinsamen arabisch-islamischen Sondergipfel zu vertreten.

Riad – Heute (11. November 2024) beginnt der arabisch-islamische Sondergipfel in Riad, Saudi-Arabien, bei dem Vertreter von mehr als 50 arabischen und islamischen Staaten zusammenkommen, um über die anhaltende israelische Aggression gegen die besetzten Palästinensergebiete und deren Ausweitung auf den Libanon zu beraten.

Der Gipfel steht unter dem Motto, Wege zur Bewältigung der aktuellen Krise im Nahen Osten zu finden und Maßnahmen zur Sicherung von Frieden und Stabilität in der Region zu diskutieren.

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman eröffnete den Gipfel und betonte die Notwendigkeit, dass Israel seine Militäroperationen sofort einstellt und humanitäre Korridore nach Gaza sichert. Er forderte außerdem die Freilassung aller Geiseln und unschuldiger Zivilisten.

Dringender Appell für Frieden im Nahen Osten aus der islamischen Welt

In seiner Eröffnungsrede hob Mohammed bin Salman hervor, dass die internationale Gemeinschaft stärker denn je gefordert sei, um eine friedliche Lösung der Konflikte zu ermöglichen. „Wir müssen sicherstellen, dass humanitäre Hilfe ungehindert die Bedürftigen erreicht und dass die Rechte und die Würde der Menschen in den besetzten Gebieten respektiert werden“, sagte er.

Breite Unterstützung gesucht.

Der Gipfel zielt darauf ab, eine breite internationale Unterstützung für eine friedliche Lösung der Konflikte zu mobilisieren. Es wird erwartet, dass die Teilnehmer über verschiedene Maßnahmen beraten, die zur Stabilisierung der Region beitragen können, darunter diplomatische Initiativen und wirtschaftliche Unterstützung.

Der arabisch-islamische Sondergipfel ist ein bedeutendes Ereignis in der aktuellen geopolitischen Landschaft und verdeutlicht die Dringlichkeit einer gemeinsamen arabisch-islamischen Position gegenüber der Krise im Nahen Osten. Die Ergebnisse dieses Gipfels könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Politik und die Stabilität der Region haben.

Premierminister Aziz Akhannouch wird von Außenminister Nasser Bourita begleitet.

Der Regierungschef wird während des für Montag auf Einladung des Königreichs Saudi-Arabien anberaumten Gipfels vom Minister für auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und marokkanische Expatriates, Nasser Bourita, begleitet.

Der marokkanischen Delegation gehören insbesondere der Botschafter Marokkos in Ägypten und ständige Vertreter bei der Arabischen Liga, Mohamed Ait Ouali, der Botschafter des Königreichs in Saudi-Arabien und ständige Vertreter bei der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), Mustapha Mansouri, sowie hochrangige Diplomaten des marokkanischen Außenministeriums an.

Das Königreich Saudi-Arabien hatte zu dem Gipfeltreffen aufgerufen, um die Entwicklungen in der Region angesichts des andauernden israelischen Krieges gegen den Gazastreifen und den Libanon und dessen Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und Stabilität zu prüfen und die Positionen der Mitgliedstaaten zu koordinieren.

Diesem Gipfeltreffen, das auf das gemeinsame arabisch-islamische Sondergipfeltreffen vom 11. November 2023 in Riad folgt, ging eine vorbereitende Ministertagung für das Sondergipfeltreffen voraus, an der arabische und islamische Mitgliedstaaten, darunter Marokko, teilnahmen.

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