StartMarokkoMarokko – Oberbürgermeisterin von Casablanca schlägt wegen Wasserknappheit Alarm.

Marokko – Oberbürgermeisterin von Casablanca schlägt wegen Wasserknappheit Alarm.

Erste Gegenmaßnahmen seien ergriffen worden.

Nabila Rmili bestätigt in einer Sondersitzung des Gemeinderats der Wirtschaftsmetropole Casablanca, dass die eigenen Wasserressourcen nicht mehr ausreichen, um die Wasserversorgung umfassend aufrechtzuerhalten.

Casablanca – Marokkos größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum, mit offiziell mehr als 5 Mio. Einwohner, leidet unter einem erheblichen Wassermangel. Nach Angaben der Vorsitzenden des Gemeinderats von Casablanca, Oberbürgermeisterin Nabila Rmili, ist die Wassersituation in der Wirtschaftsmetropole aufgrund der allgemeinen Lage, mit der das Land seit mehreren Jahren infolge wiederholter Dürreperioden zu kämpfen hat, besorgniserregend und kritisch.

In einer Erklärung auf der außerordentlichen Sitzung des Gemeinderats erläuterte die Oberbürgermeisterin von Casablanca, dass die Wirtschaftsmetropole nun vollständig vom Wasser des Wadi Abou Rqarq abhängig sei.

„Die Situation ist sehr besorgniserregend, da wir unter einem regelrechten Wasserstress stehen. Der südliche Teil von Casablanca hat ein großes Problem mit der Versorgung mit Trinkwasser“, zitiert sie das Nachrichtenportal LeSiteInfo in einem aktuellen Bericht.

Erste Gegenmaßnahmen seien ergriffen worden.

Wie die oberste Gemeindebeamtin weiter ausführte, habe diese kritische Situation die Gemeinde dazu veranlasst, mehrere Maßnahmen zu ergreifen, um die Wasserversorgung in bestimmten Gebieten Casablancas zu gewährleisten, indem sie die Leitungen mit dem Wasser aus dem Wadi Abou Rqarq verband, das zur wichtigsten Wasserquelle für viele Stadtteile geworden ist.

Sie räumte eine Verringerung des Wasserdurchflusses / Wasserdrucks ein, insbesondere während der Trockenzeit, und erklärte, dass die Situation bis zum Anschluss an die Entsalzungsanlage des Office Chérifien des Phosphates (OCP) weiterhin besorgniserregend bleibe.

Sie ergänzte, dass die Arbeiten gut voranschreiten und 90% erreicht hätten, um den südlichen Teil von Casablanca an die Meerwasserentsalzungsanlage von El Jadida anzuschließen, wobei die Inbetriebnahme für den kommenden September geplant sei.

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