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Marokko – Ländlicher öffentlicher Transport – Anbieter soll zur Erneuerung der Fahrzeugflotte ermutigt werden.

Vertreter des Transportsektor signalisieren Unterstützung.

Teils Fahrzeuge mit 40 Jahren auf dem Buckel werden als Kleintransporter und Taxis zur Personenbeförderung eingesetzt. Immer wieder Unfälle in ländlichen Regionen.

Rabat – Gerade in den ländlichen Gebieten ist die Fahrzeugflotte nicht selten veraltet. Dies gilt vor allem für die Fahrzeuge, die für den Transport von Personen durch private Anbieter eingesetzt werden. Alle Marokkanerinnen und Marokkaner aber auch alle Touristen kennen die sog. Grand Taxis, nach wie vor nicht selten alte Mercedes vom Typ W123, die zuletzt 1983 von Band gelaufen sind. Daneben kommen für den Überlandtransport von Personen auch gerne Kleinbusse und Transporter zum Einsatz, die nicht wirklich jünger sind. Die Folge ist, dass viele dieser Fahrzeuge nicht mehr technisch auf einen vernünftigen Stand sind und Unfälle leider meist schwere Folgen haben. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die anstehenden internationalen Großereignisse, die in den nächsten Jahren in Marokko stattfinden werden, darunter die CAF 2025 und die FIFA-WM 2030, soll die Fahrzeugflotte in den Regionen modernisiert werden. Dazu legt die Regierung ein neues Förderprogramm auf.

Fördermittel beim Kauf eines neuen Fahrzeugs.

Das Programm zur Erneuerung der Fahrzeugflotte wird im April 2024 gestartet. Dies gab das Ministerium für Verkehr und Logistik in einer Pressemitteilung nach einer Sitzung des Lenkungsausschusses mit Vertretern des Transportsektors und Experten bekannt.

Die Sitzung fand unter dem Vorsitz von Mohammed Abdeljalil, Minister für Verkehr und Logistik, statt. Es sei vorgeschlagen worden, die Prämie für den Kauf eines neuen Fahrzeugs zu erhöhen und eine neue Prämie für den Kauf eines Fahrzeugs, das nicht älter als sieben Jahre ist, einzuführen, heißt es in der Pressemitteilung.

Mit der Verordnung seien die Bestimmungen des Programms zur Erneuerung der Fahrzeugflotte überarbeitet worden. Ziel sei es, Berufskraftfahrer/innen in ländlichen Gebieten zu ermutigen, ihre Fahrzeuge zu erneuern.

In der Diskussion mit den Experten über die Arbeitsergebnisse für die Jahre 2022 und 2023 ging der Minister auch auf die Digitalisierung und Vereinfachung von Verwaltungsverfahren ein.

Vertreter des Transportsektor signalisieren Unterstützung.

Bei dem Treffen wurden auch die Projekte festgelegt, die Teil des gemeinsamen Aktionsprogramms 2024 sein sollen. Im Vordergrund stehe dabei die Umsetzung des neuen Programms zur Erneuerung der Fahrzeugflotte und die weitere Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung.

Am Ende des Treffens zeigten sich die Experten laut Pressemitteilung zufrieden mit dem Ansatz des Ministeriums und bekräftigten ihre Unterstützung für die verschiedenen Projekte und Initiativen zur Reform und Professionalisierung des Sektors. Beide Seiten vereinbarten, den Dialog fortzusetzen und verantwortungsvoll zusammenzuarbeiten, um geeignete Lösungen für die Probleme des öffentlichen Verkehrs zu finden.

Das Treffen sei Teil des laufenden sektoralen Dialogs und des gemeinsamen Ansatzes des Ministeriums für Verkehr und Logistik mit den Fachleuten des Verkehrssektors. Am Ende des Treffens wurde das Protokoll über die gemeinsame Überprüfung der Arbeit und das Arbeitsprogramm 2024 von allen Vertretern des Sektors genehmigt und unterzeichnet, heißt es in der Pressemitteilung.

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