Staatsministerin für digitalen Wandel formuliert Zielsetzung Marokkos während des GITEX Forums in Marrakech. Drehkreuz auch für digitale Güter und Dienstleistungen in Afrika.
Marrakech – Das nordafrikanische Königreich will seine geographische Position nutzen und sich als Tor zu Afrika weiter anbieten. Dazu hat man in Infrastruktur investiert, um Investoren anzulocken aber auch um zum Logistikdrehkreuz zu werden, wenn Länder und Unternehmen einen Zugang zu Afrika benötigen. Marokko will aber eine weitere Rolle einnehmen. Während der Eröffnung des GITEX Africa Forums in der Königsstadt Marrakech verkündete Frau Ghita Mezzour, Staatssekretärin des Regierungschefs und verantwortlich für den digitalen Wandel sowie die Verwaltungsreform, am gestrigen Mittwoch (31. Mai 2023, dass Marokko bestrebt sei, eine regionale digitale Drehscheibe Hub zu werden.
„Um dieses Ziel zu erreichen, hat die königliche Vision es zu einer Priorität gemacht, die Ausbildung in neuen Berufen und Technologien zu stärken“, fügte die Ministerin bei der Eröffnung der ersten Ausgabe der GITEX Africa hinzu.
Sie erinnerte daran, dass Marokko neue Berufs- und Kompetenzzentren (Cités des Métiers et des Compétences, CMCs) geschaffen hat, um den Wandel in den Berufen zu unterstützen und das qualifizierte Personal in verschiedenen technologischen Bereichen zu stärken, und wies darauf hin, dass das neue Entwicklungsmodell (New Development Model, NMD) dieses Ziel widerspiegelt, indem es dem Königreich empfiehlt, sich auf den digitalen Wandel zu konzentrieren.
Staatssekretärin betont Potential an Fachkräften.
In diesem Zusammenhang betonte Frau Mezzour, dass das Ministerium für Digitales und Technologie (NMD) empfiehlt, digitale und technologische Kompetenzen zu einem Vektor für die Wettbewerbsfähigkeit und Modernisierung von Unternehmen sowie für die Entwicklung neuer Berufe und Sektoren zu machen, um mit den internationalen Veränderungen Schritt zu halten.
Sie stellte ferner fest, dass das Ministerium an einer nationalen Strategie für den digitalen Wandel und die Verwaltungsreform bis 2030 arbeitet, die derzeit fertiggestellt wird.
Mit dieser Strategie unterstreiche das Ministerium sein Engagement für die Umsetzung des digitalen Wandels im Königreich.