Premierminister Akhannouch betont die Langzeitstrategie des Landes beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der zukünftigen Herstellung von grünem Wasserstoff.
Rom – Auf dem gestrigen Italien-Afrika Gipfel in Rom erläuterte der marokkanische Premierminister Aziz Akhannouch einen der aus seiner Sicht wichtigsten komparativen Vorteil Marokkos und hob dabei das Engagement und die Vision des nordafrikanischen Königreiches bei den erneuerbaren Energien hervor.
Dank der aufgeklärten Vision Seiner Majestät König Mohammed VI. sei Marokko in den letzten Jahren zu einem regionalen und kontinentalen Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien geworden, habe Regierungschef Aziz Akhannouch, laut der staatlichen Nachrichtenagentur MAP, am gestrigen Montag in Rom erklärt.
In seiner Rede im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Energie, Sicherheit und Mobilität“ im Rahmen des „Italien-Afrika Gipfels: Eine Brücke für gemeinsames Wachstum“ unterstrich Premierminister Akhannouch, dass das Königreich seit 15 Jahren eine regionale und afrikanische Führungsrolle im Bereich der erneuerbaren Energien innehat, eine Führungsrolle, die durch sein Engagement für grünen Wasserstoff und das Gaspipeline-Projekt Nigeria-Marokko, das zur Energiesicherheit Westafrikas und der Europäischen Union beitragen wird, noch verstärkt würde.
Er erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass Marokko dank der Vision seiner Majestät des Königs 2009 seine erste Strategie zur Entwicklung erneuerbarer Energien auf den Weg gebracht hat, die zur Inbetriebnahme des ersten Solarkomplexes in Ouarzazate geführt hat. „Heute produzieren wir 560 Kilowattstunden und haben drei große Solarprojekte, die spätestens Anfang 2027 in der Region Midelt in Betrieb genommen werden sollen“, sagte Regierungschef Akhannouch, der bei dem Gipfel offiziell König Mohammed VI. und Marokko vertrat.