Zum Ende des Ramadan wird der marokkanische Monarch das traditionelle Festgebet in der Ahl-Fès-Moschee in Rabat abhalten. Die Zeremonie wird landesweit im Rundfunk übertragen.
Rabat – König Mohammed VI., Oberhaupt des marokkanischen Staates und zugleich Amir al-Mu’minin (Befehlshaber der Gläubigen), wird das Eid al-Fitr-Gebet am Montag, den 31. März 2025, in der Ahl-Fès-Moschee im Mechouar-Viertel von Rabat verrichten. Dies teilte das Ministerium des Königlichen Haushalts, für Protokoll und Kanzleiwesen in einer offiziellen Erklärung mit.
Das Gebet, das den Abschluss des islamischen Fastenmonats Ramadan markiert, wird um 10:30 Uhr (Ortszeit) beginnen und sowohl im Fernsehen als auch im Radio live übertragen.
Hohe Symbolische und religiöse Bedeutung
Eid al-Fitr ist eines der wichtigsten religiösen Feste in Marokko und wird von Muslimen weltweit gefeiert. Die Teilnahme des Königs an diesem Gebet unterstreicht seine Rolle als religiöse Autorität und seine Verbindung zur muslimischen Gemeinschaft des Landes. Das öffentliche Gebet ist zudem eine Demonstration der Kontinuität marokkanischer religiöser Traditionen und der engen Verbindung zwischen Staat und Islam.
Die Ahl-Fès-Moschee, in der die Zeremonie stattfindet, ist historisch und symbolisch bedeutsam. Sie befindet sich im Mechouar, dem königlichen Palastbezirk von Rabat, und wird für besondere religiöse Anlässe genutzt.
Durch die landesweite Übertragung des Gebets sollen die Bürgerinnen und Bürger in ganz Marokko die Möglichkeit haben, an der Zeremonie teilzuhaben, selbst wenn sie nicht physisch anwesend sein können. Dies spiegelt den hohen Stellenwert wider, den religiöse Traditionen im gesellschaftlichen und politischen Leben Marokkos einnehmen.
Marokko – König gewährt Begnadigungen anlässlich Eid al-Fitr