StartMarokkoMarokko – Erdölreserven decken 30 Tage des Bedarfs ab.

Marokko – Erdölreserven decken 30 Tage des Bedarfs ab.

Rechtliche Rahmenbedingungen für Reservevorräte sollen verbessert werden.

Zuständige Ministerin Leila Benali bestätigt Abgeordneten im Parlament einen Bestand an Treib- und anderen Schmierstoffen von 1,9 Mio. m3

Die Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung teilte dem Parlament auf Anfrage mit, dass die Vorräte an Erdölprodukten nach den neuesten Daten nun mehr als 30 Tage des nationalen Verbrauchs abdecken.

Bei der mündlichen Fragestunde im Parlament antwortete die Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, Leila Benali, auf die Frage nach dem Stand der Vorräte an grundlegenden Energieressourcen, dass Marokko über eine Lagerkapazität von 1,9 Millionen Kubikmeter Erdölprodukten bzw. etwa eine halbe Million Kubikmeter Flüssigerdgas verfüge.

Nach den jüngsten Angaben decken damit die Ölvorräte mehr als 30 Tage des nationalen Verbrauchs, so die Ministerin gegenüber den Abgeordneten des marokkanischen Parlaments in Rabat. Insbesondere im privaten Sektor arbeite ihr Ministerium daran, alle Projekte zur Entwicklung zusätzlicher Lagerkapazitäten für Erdölprodukte zu beschleunigen, von denen erwartet wird, dass sie bis 2023 mehr als eine halbe Million Kubikmeter betragen werden. Dies entspräche etwa 13 zusätzlichen Tagen und erfordere eine Investition von etwa 2 Milliarden marokkanische Dirham MAD.

Rechtliche Rahmenbedingungen für Reservevorräte sollen verbessert werden.

Die Ministerin betonte jedoch, dass der Staat nach den jetzigen Gesetzen, vor allem des Gesetzes 009.71 noch keine direkte Rolle bei der Schaffung von Reserven spiele die das Angebot erhöhen könnten, noch beim Aufbau von strategischen Beständen agieren soll. Der derzeitige Rechtsrahmen für die Reservevorräte berücksichtige nicht die von den Marokkanern verbrauchten Rohstoffe noch die marokkanische Wirtschaftsstruktur, fügte sie hinzu.

„Mein Ministerium leitete im Jahr 2022 einen partizipativen Prozess mit den Interessenvertretern der Industrie ein, um diesen Rechtsrahmen zu aktualisieren“, sagte Ministerin Benali.

Gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Wasser wurde ein Ausschuss für die Planung der Energieinfrastruktur eingerichtet. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieses Ausschusses werden das neue Reserveverwaltungssystem und die Speicherkapazität im gesamten Königreich in ausgewogener Weise umgesetzt werden.

Zum Thema Erdgas erklärte Laila Benali, dass ihr Ministerium seit Oktober 2021 an einem Vier-Phasen-Notfallplan arbeite. Derzeit befinde sich ihre Verwaltung in der vierten Phase des Infrastruktur-Masterplans.

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