Regierung beschließt Unterstützungsgelder, um für ein Jahr einen finanziellen Grundbedarf zu decken. Betroffene des Erdbebens in Al Haouz werden finanziell unterstützt.
Rabat – Der marokkanische Regierungssprecher Mustapha Baitas bestätigte gegenüber Journalisten bei einer Pressekonferenz, dass die Betroffenen des schweren Erdbebens vom 8. September 2023 in der Provinz Al Haouz eine finanzielle Unterstützung erhalten werden.
Viele haben nicht nur ihre Häuser oder Wohnungen verloren, sondern auch ihre wirtschaftliche Grundlage wie Felder oder Ladengeschäfte. Diese wurden beschädigt oder gar zerstört.
Daher hat die Regierung beschlossen, den Betroffenen für 12 Monate 2.500, – marokkanische Dirham jeweils pro Monat auszuzahlen. Dies entspräche laut des Regierungssprechers den Anweisungen von König Mohammed VI. Der Betrag gilt je Familienvorstand und nach Feststellung ihrer Daten.
Diese Unterstützung gelte ergänzend zu den bereits beschlossenen Soforthilfen.
Details scheinen sich noch in Klärung zu befinden, den ab wann die Zahlungen fließen werden oder auf welchem Wege, wurde noch nicht bekanntgegeben.
Allerdings hat Marokko während der COVID-19 Pandemie Erfahrungen mit der Auszahlung von Beihilfen auch in entlegenen Regionen und unter schwieriger Datenlage sammeln können. Auch der Mobilfunk könnte erneut zum Einsatz kommen, über den Registrierungsdaten und Auszahlungscodes erhoben und versendet wurden. Zugleich befinden sich viele der Betroffenen in Sammelunterkünften und Auffanglager, was die Kontaktaufnahme erleichtern kann.