Deutsche Bürgerinnen und Bürger in Marokko können sich hilfesuchend an die deutsche Botschaft in Rabat wenden.
Rabat – Die deutsche Botschaft in Rabat hat auf das schwere Erdbeben in Marokko reagiert und einen Krisenstab eingerichtet. Deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger können sich damit im Notfall melden, insbesondere wenn diese Opfer zu beklagen haben oder Verletzt wurden, um Unterstützung durch das Auswärtiges Amt zu erhalten.
Der Krisenstab ist unter der marokkanischen Telefonnummer aus dem Ausland +212 661-14-70-59 und aus Marokko unter 0661-14-70-59 zu erreichen.
Alle deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger die nicht verletzt wurden oder Opfer melden müssen, werden gebeten, sich in der sog. Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen. „Mit Ihrer Registrierung schaffen Sie die Voraussetzung, dass Sie von unserer Botschaft schnell informiert werden können“, heißt es dazu auf der Webseite der deutschen Botschaft in Rabat.
Das Portal ELEFAND finden Sie unter diesem Link (hier klicken)
Grundsätzlich gilt dieser Aufruf auch für Bürgerinnen und Bürger mit einer doppelten Staatsangehörigkeit sowie für Marokkanerinnen und Marokkaner mit ständigem Wohnsitz in Deutschland. Analog wurde während der COVID-19 Pandemie und bei den Rückholaktionen von Seiten Deutschlands im Jahr 2020 gehandelt.
Nach jetzigen Informationen gibt es aber keine Opfer unter den deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die sich derzeit in Marokko und in der Erdbebenregion aufhalten.
Auch der internationale Flughafen in Marrakech meldet volle Einsatzbereitschaft. Gleiches gilt für Agadir oder Casablanca. Aus- und Einreisen sind daher weiterhin möglich. Notfalltransporte von Verletzten oder Hilfsgüterlieferungen können aber Priorität haben, was zu Verzögerungen führen kann.
Marokko – Erdbeben fordert inzwischen 2.012 Opfer und 2.059 Verletzte