StartGesellschaftMarokko – Busunglück durch Unwetter fordert Tote und Verletzte.

Marokko – Busunglück durch Unwetter fordert Tote und Verletzte.

Große Wassermassen führen zu Gefahren und Schäden.

Überlandbus kommt nahe Tata bei Unwetter und Starkfluten von der Straße ab. Behörden bestätigen mindesten zwei Tote und 14 Verletzte.

Rabat – Seit nun mehr als 10 Tagen wird Marokko in mehreren Regionen, vor allem des Atlasgebirges, von Unwettern und Überschwemmungen getroffen. Auch für dieses Wochenende wurde in einzelnen Gebieten vor Gewittern, Starkregen und sogar Hagelschlag gewarnt.

Mit den teils sehr schweren Unwettern gehen hohe Wassermengen einher, die zahlreiche Flüsse über die Ufer haben treten lassen. Bereits zuvor mussten die Behörden Tote und Verletzte melden. Am gestrigen Freitag, 20. September 2024, ereignete sich ein schweres Busunglück im Bezirk Tata. Die lokalen Behörden haben nun erste Angaben zu Opfern und Verletzten bekanntgegeben.

Behörden bestätigen Opfer bei einem Unglück des Tata-Busses

Die lokalen Behörden von Tata gaben die Opferbilanz des „Tata-Bus” – Unglücks bekannt. Danach forderte der Unfall zwei Tote, 14 Vermisste. Zugleich konnten 13 Personen gerettet werden.

Die lokalen Behörden des Bezirks Tata berichteten, dass aufgrund der starken Gewitter und Regenfällen, die der Bezirk erlebte und die zu außergewöhnlichen Überschwemmungen führten, am Freitag, den 20. September 2024, ein Passagierbus von den Fluten in den Wadi Tata gespült wurde.

Durch die Überschwemmungen wird auch eine Frau aus dem Dorf “Ighourten”, Gemeinde Tazmirt, Adis, vermisst.

Große Wassermassen führen zu Gefahren und Schäden.

Diese außergewöhnlichen Regenfälle hätten in den betroffenen Regionen zu einem beispiellosen Anstieg des Wasserstands vieler Flüsse geführt, so marokkanische Medien. Der Durchfluss des Wadi Tata hätte mehr als 2300 Kubikmeter pro Sekunde und der des Wadi Zguid 1900 Kubikmeter pro Sekunde erreicht.

Was die materiellen Schäden betrifft, so wurden in fast allen Gebieten des Bezirks zahlreiche Schäden registriert. Dies bedeutet bisher unter anderem den vollständigen oder teilweisen Einsturz einiger Häuser, deren Bewohner bereits zuvor evakuiert worden waren.

Ebenfalls habe es den vollständigen oder teilweisen Einsturz mehrerer technischer Bauwerke im Bezirk, Schäden an mehreren Straßenabschnitten und Unterbrechung des Verkehrs auf mehreren Strecken gegeben. Die öffentlichen Behörden, alle betroffenen Sektoren und verschiedene Akteure hätten nach offiziellen Angaben alle logistischen Mittel und personellen Ressourcen mobilisiert, um sofort auf diese außergewöhnliche Situation zu reagieren und den Bürgern Unterstützung und Hilfe zu leisten.

Die Bemühungen zur Suche und Rettung der Vermissten sowie zur Wiederherstellung der Straßen- und Dienstleistungsnetze im Bezirk dauern an.

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