Menschen sollen aus Protest gegen die gestiegenen Preise bei Geflügel und Eier einem Boykottaufruf folgen.
Rabat – Der soziale und wirtschaftliche Druck auf die Bürgerinnen und Bürger durch die weiterhin hohe Inflation, gerade bei Lebensmitteln, lässt den Zorn Vieler wachsen. Dieses Mal geht es, um die Preise für Geflügel und Eier.
Als Reaktion auf die sich weiter verteuernden Lebensmittel scheinen einigen Internetnutzer und Aktivisten auf ein bereist in Marokko erprobtes Mittel des Boykottaufrufs zurückgreifen zu wollen.
Viele Internetnutzer in verschiedenen sozialen Netzwerken, so berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Le Site Info, versuchen eine virtuelle Kampagne zu starten, in der sie die Marokkanerinnen und Marokkaner aufforderten, Geflügel und Eier zu boykottieren. Dies, weil ihre Preise während des heiligen Monats Ramadan „astronomisch“ gestiegen seien.
Im Internet in den einschlägigen Gruppen und Foren ist immer wieder die Rede davon, dass die steigenden Preise die Grenze des erträglichen überschritten hätten.
Außerdem fordern Internetnutzer das Eingreifen der zuständigen Behörden, um unter anderem die Preise aller Grundnahrungsmittel streng zu kontrollieren, vermeintlich in dem Wissen, dass die aktuellen Preise nicht stabil sind und ihre Aufwärtsbewegungen mutmaßlich auf das kaufmännische und schuldhafte Handeln vieler Zwischenhändler und Spekulanten zurückzuführen sei.
Marokko – Boykott-Kampagne Unternehmen und Regierung stellen sich.