StartMarokkoMarokko – Außenministerium verurteilt Eindringen in die Al-Aqsa-Moschee durch israelische Streitkräfte.

Marokko – Außenministerium verurteilt Eindringen in die Al-Aqsa-Moschee durch israelische Streitkräfte.

Israelische Streitkräfte drangen in die für Muslime heilige Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem ein und verletzten zahlreiche Gläubige.

Rabat – Das marokkanische Außenministerium hat mit einer Erklärung auf die jüngsten Ereignisse in Jerusalem reagiert.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwochs (5. April 2023) drangen israelische Soldaten in die für Muslime heilige Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg ein.
Nach einer Meldung der palästinensische Nachrichtenagentur Wafa hätten israelische Einsatzkräfte die Moschee gestürmt und Gläubige, die derzeit den heiligen Fastenmonat Ramadan begehen, angegriffen. Dabei seien mutmaßlich duzende Palästinenser verletzt worden.

Wie die ARD unter Berufung auf den palästinensische Rote Halbmond meldet, hätten israelische Streitkräfte Sanitäter daran gehindert, die Moschee zu erreichen. In einigen Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, sei zu sehen, wie israelische Streitkräfte innerhalb der Moschee auf die Gläubigen mit Schlagstöcken und Gewehrkolben einschlagen würden.

Die israelische Polizei gab in einer Erklärung an, Randalierer verfolgt und aus der Moschee heraus geholt zu haben, die sich mit Feuerwerkskörpern, Steinen und Stöcken in dem heiligen Gebäude verschanzt hätten. Ein Polizist sei mutmaßlich durch einen Stein am Bein verletzt worden, so die israelische Polizei weiter. Dutzende „Randalierer“ seien bei der Aktion festgenommen worden, hieß es in der Mitteilung ergänzend.

Marokko verurteilt auf das Schärfste die Ereignisse.

„Das Königreich Marokko verurteilt aufs Schärfste das Eindringen der israelischen Streitkräfte in die Al-Aqsa-Moschee sowie die Aggression und den Terror gegen die Gläubigen mitten im heiligen Monat Ramadan,“ so eine Erklärung des Außenministeriums unter Nasser Bourita in einer heute auf der eigenen Webseite veröffentlichten Erklärung.

„Marokko, dessen König den Vorsitz des Al-Quds-Komitees innehat, betont die Notwendigkeit, den rechtlichen, religiösen und historischen Status von Al-Quds und der Heiligen Stätten zu respektieren und alle Handlungen und Verletzungen zu vermeiden, die geeignet sind, alle Chancen auf Frieden in der Region zunichte zu machen,“ heißt es weiter.

„Das Königreich bekräftigt seine Ablehnung solcher Handlungen, die die Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten nur verkomplizieren und verschärfen und die Bemühungen um einen Abbau der Spannungen und die Wiederherstellung des Vertrauens untergraben,“ schließt die Erklärung aus Rabat.

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