Lebensmittel gegenüber Vorjahr bis zu 12% teurer.
Rabat – Laut einer Pressemitteilung des Hohen Planungskommissariats (HCP) stieg der Verbraucherpreisindex im Juli um 7,7%, was auf einen Anstieg der Nahrungsmittel um 12% und der Non-Food-Produkte um 5% zurückzuführen ist.
Im Vergleich zum Juli 2021 verzeichnete der Verbraucherpreisindex (VPI) im Juli 2022 einen Anstieg um 7,7%. Dieser Anstieg ist laut dem Hohen Planungskommissariat (HCP) auf einen Anstieg des Index für Nahrungsmittel um 12% und des Index für Nicht-Nahrungsmittel um 5% zurückzuführen.
Preisanstieg zum Vormonat bei 0,9%
Im Vergleich zum Juni 2022 stieg der VPI um 0,9%. Diese Veränderung ist das Ergebnis eines Anstiegs des Nahrungsmittelindexes um 1,6 % und des Nicht-Nahrungsmittelindexes um 0,5 %.
Die Preissteigerungen zwischen Juni und Juli 2022 betrafen hauptsächlich Obst mit 6,4%, Fisch und Meeresfrüchte mit 5,2%, Gemüse mit 3,7%, Milch, Käse und Eier mit 1,9 %, Kaffee, Tee und Kakao mit 0,7%, Öle und Fette mit 0,5%, Fleisch mit 0,4% sowie Brot und Getreide mit 0,3%. Bei den Non-Food-Produkten betraf der Anstieg vor allem die Kraftstoffpreise mit 4,4%.
Region Al Hoceima besonders von Inflation bzw. Preisanstiegen betroffen.
Laut der Mitteilung des HCP waren die Regionen mit den höchsten Preissteigerungen Al Hoceima mit 4,9%, Errachidia mit 2,2%, Settat mit 2,1%, Laâyoune mit 1,7%, Safi mit 1,5%, Kenitra, Tetouan, Dakhla und Guelmim mit 1,4%, Béni Mellal mit 1,3%, Tanger mit 1,1%, Fès mit 0,9% sowie Marrakesch und Rabat mit 0,8%.
Vor diesem Hintergrund wäre der Indikator der Kerninflation, der Produkte mit volatilen Preisen und Produkte mit öffentlichen Tarifen ausschließt, im Juli um 0,5% gegenüber Juni und um 6,5% gegenüber Juli 2021 gestiegen, betont die gleiche Quelle.