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Marokko – 4 Tote und 6 Verletzte nach Brand auf einem Frachtschiff vor der Küste

Rettungskräfte mit Großaufgebot im Einsatz

Frachtschiff mit dem Ziel Jorf Lasfar gerät in Not. Rettungskräfte müssen Tote und Verletzte nach Brand bergen.

Casablanca – Am 30. Mai 2024 ereignete sich an Bord eines Frachters vor der Küste von Jorf Lasfar ein tragisches Unglück. Der Brand im Motorraum des Frachters Toro Rosso forderte vier Todesopfer und sechs Verletzte, wie die örtlichen Behörden mitteilten.

Gegen 10.00 Uhr vormittags sei an Bord eines Erzfrachters etwa 3 Seemeilen (ca. 5 km) vor dem Hafen von Jorf Lasfar ein heftiges Feuer ausgebrochen. Der von einer äthiopischen Reederei gecharterte Frachter Toro Rosso, der unter der Flagge Panamas fuhr, kam aus Singapur und sei auf dem Weg in den Hafen von Jorf Lasfar an der marokkanischen Atlantikküste gewesen, um eine Ladung Phosphatdünger aufzunehmen.

Rettungskräfte mit Großaufgebot im Einsatz

Nach dem der Notruf eingegangen sei, kam es zu einer umfangreichen Rettungsaktion. Unter der Aufsicht des Nationalen Koordinationszentrums für Seenotrettung (mit Sitz in Bouznika) sei ein Großaufgebot an Einsatzkräften entsandt worden, an dem die Hafenbehörden (ANP), die Königliche Marine, die Königliche Gendarmerie, die DGSN, der Zivilschutz und die lokalen Behörden maßgeblich beteiligt gewesen seien, so die Behörden in einer Stellungnahme.

Vor Ort seien für die Rettungsaktion nicht weniger als vier Hafenschlepper, zwei Seeeinheiten der Königlichen Marine und der Handelsmarine sowie zwei Hubschrauber der Königlichen Marine und der maritimen Gendarmerie mobilisiert gewesen.

Mehrere Todesopfer und Verletzte

Laut letzten Informationen forderte das Feuer vier Tote und sechs Verletzte unter den 28 Besatzungsmitgliedern an Bord, von denen die meisten Syrer waren. Zwei von ihnen seien in ernstem Zustand in ein Krankenhaus in Casablanca gebracht worden. Die anderen 18 Seeleute wurden unversehrt evakuiert und anschließend von dem Schiffsagenten, der das Schiff übernommen hatte, betreut.

Nach ersten Angaben der überlebenden Besatzungsmitglieder wurde der Brand durch die Explosion eines Kessels im Maschinenraum verursacht. Wie das marokkanische Nachrichtenportal Le360 berichtet, sei eine Untersuchung unter Aufsicht der Staatsanwaltschaft eingeleitet worden, um die Ursachen des Unfalls abschließend zu klären.

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