Tourismusbranche zeigt bereits beeindruckendes Wachstum im neuen Jahr. Interesse am Reiseziel Marokko wächst international.
Rabat – Marokko hat bis Ende Februar 2025 rund 2,7 Millionen Touristen empfangen. Dies gab das marokkanische Tourismusministerium per Presseerklärung heute bekannt. Die Zahlen verdeutlichen die Bedeutung des Tourismussektors als eine der tragenden Säulen der marokkanischen Wirtschaft und die wachsende Attraktivität des Königreiches als Reiseziel
Wachstumstreiber und wirtschaftliche Bedeutung
Das beeindruckende Wachstum sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die verstärkte Bewerbung des Landes als Reiseziel, Investitionen in die touristische Infrastruktur und die zunehmende Beliebtheit Marokkos bei internationalen Reisenden. Besonders Städte wie Marrakech, Fès und Casablanca sowie die Küstenregionen und die Wüste Sahara würden Besucher aus aller Welt anziehen.
Der Tourismus ist nicht nur ein wichtiger Devisenbringer, sondern auch ein bedeutender Arbeitgeber. Laut dem Ministerium trägt der Sektor erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität des Landes bei und schafft zahlreiche Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen, von der Hotellerie bis hin zu kulturellen Dienstleistungen.
Ausblick und Herausforderungen – MRE sind Teil der Ankunftszahlen.
Das Ministerium betonte, dass die positive Entwicklung des Tourismussektors fortgesetzt werden soll. Geplante Maßnahmen umfassen die Diversifizierung des touristischen Angebots, die Förderung nachhaltiger Tourismusprojekte und die Erschließung neuer Märkte.
Trotz der Erfolge steht der Sektor auch vor Herausforderungen, wie der Anpassung an globale wirtschaftliche Unsicherheiten und den Auswirkungen des Klimawandels. Dennoch bleibt Marokko optimistisch und setzt auf die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Tourismusstrategie.
Mit den 2,7 Millionen Touristen bis Ende Februar zeigt Marokko, dass es sich weiterhin als eines der führenden Reiseziele weltweit etablieren könnte. Die Zahlen spiegeln nicht nur die Attraktivität des Landes wider, sondern auch die erfolgreiche Umsetzung von Strategien zur Förderung des Tourismus. Trotz allem müssen die Zahlen mit Vorsicht betrachtet werden. Meist beinhalten die Tourismuszahlen auch Einreisen von sog. MREs, den im Ausland lebenden Marokkanerinnen und Marokkaner, die nach Marokko reisen, um ihre Verwandten zu besuchen und oft dort auch Wohnen, sofern sie kein eigenes Wohneigentum besitzen. Ihr Anteil liegt regelmäßig bei 40% und mehr.
