StartAlgerienAlgerien – Kooperationsvertrag mit Deutschland bei Wasserstoff und erneuerbarer Energie unterzeichnet.

Algerien – Kooperationsvertrag mit Deutschland bei Wasserstoff und erneuerbarer Energie unterzeichnet.

Deutsches Geld und Know how sollen Algerien bei der Produktion von grünem Wasserstoff helfen.

GIZ und Ministerium für Energie und Bergbau unterzeichneten Vertrag über technische Zusammenarbeit bei Projekt „TaqatHy“

Algier – Am Montag unterzeichneten das Ministerium für Energie und Bergbau und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Algier einen Vertrag über die technische Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Projekts „TaqatHy“, das sich mit der Entwicklung von Kooperationen im Bereich der erneuerbaren Energien und des grünen Wasserstoffs beschäftigt. Wie die algerisch-staatliche Nachrichtenagentur APS meldet, fand die Vertragsunterzeichnung am Rande des 5. Deutsch-Algerischen Energietages statt, der in Algier in Anwesenheit des algerischen Ministers für Energie und Bergbau, Mohamed Arkab, und des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Deutschlands, Stefan Wenzel, sowie der deutschen Botschafterin in Algerien, Elisabeth Wolbers, abgehalten wurde.

Der Vertrag über das Projekt mit einem Finanzvolumen von 12 Millionen Euro wurde auf algerischer Seite vom Generaldirektor für Energie beim Ministerium für Energie und Bergbau, Tahar Djouambi, und auf deutscher Seite von der residierenden Leiterin der GIZ, Martina Vahlaus, unterzeichnet.

In seiner Ansprache sagte der Generaldirektor für Energie, dass dieser Vertrag darauf abziele, „die algerisch-deutsche Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien und des grünen Wasserstoffs in Algerien zu vertiefen, und betonte, dass dieses Abkommen „die hervorragende Qualität der algerisch-deutschen Zusammenarbeit und den gemeinsamen Willen, voranzukommen, um gemeinsame Projekte zu etablieren, die für beide Seiten von Vorteil sind“, belege.

Herr Djouambi erklärte, der Vertrag betreffe die Umsetzung des Projekts „TaqatHy“ und bezeichnete es als „wichtiges und innovatives Projekt, das die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern stärken wird“. Er fügte hinzu, dass dieses Projekt, das mit deutscher Unterstützung umgesetzt werden soll, „eine Begleitung bei der Erreichung unserer in diesem Bereich aufgezeigten Ziele gewährleisten wird“.

„Dieser Vertrag stellt eine neue Gelegenheit zum Austausch und zur gemeinsamen Nutzung von Erfahrungen zu Themen von gemeinsamem Interesse dar und seine Umsetzung wird zur Umsetzung unseres Programms zur Entwicklung erneuerbarer Energien, der Energieeffizienz und des grünen Wasserstoffs beitragen“, betonte er weiter.

Die deutsche Botschafterin in Algerien, Elisabeth Wolbers, erklärte ihrerseits, dass dieser Vertrag „ein sehr konkretes Partnerschaftsprojekt zwischen den beiden Ländern“ darstelle.

Sie betonte, dass das Ziel dieses Projekts darin bestehe, die strategischen, institutionellen und technischen Kapazitäten Algeriens für die Entwicklung erneuerbarer Energien im großen, aber auch im mittleren Maßstab zu stärken und die Kapazitäten für die Entwicklung von grünem Wasserstoff auszubauen.

„Dieser Vertrag wird es ermöglichen, die Potenziale für die lokale Wertschöpfung und die lokalen sowie häuslichen Anwendungen von grünem Wasserstoff zu identifizieren“, stellte sie fest.

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