Darlehn in Höhe von ca. 3 Mio. MAD zur Weiterentwicklung des marokkanischen Hochschulsektors von der Weltbank.
Washington – Marokko wird ein neuer Kredit für Umstrukturierungen im Hochschulwesen gewährt. Laut einer Pressemitteilung der in Washington ansässigen Weltbank soll das Darlehen in Höhe von 300.000 US-Dollar bzw. ca. 3 Mio. marokkanische Dirham MAD die marokkanische Regierung bei der Umsetzung ihres Plans für das Hochschulwesen unterstützen. Ziel sei es, die Transformation von Hochschulbildung, wissenschaftlicher Forschung und Innovation zu beschleunigen. Die Bewillung des neuen Kredites wurde auch von der marokkanisch-staatlichen Nachrichtenagentur MAP bekanntgegeben.
Hochschuldbildung und Hochschulforschung sollen positive Wirkung auf die Entwicklung haben.
Das Programm soll eine Reihe innovativer und transformativer Ansätze fördern, um die Wirkung von Hochschulbildung und wissenschaftlicher Forschung zum Nutzen der marokkanischen Bürgerinnen und Bürger heute und in Zukunft zu verbessern.
„Das neue marokkanische Entwicklungsmodell unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in Hochschulbildung und Forschung, um ein nachhaltiges, kohlenstoffarmes Wachstum zu erreichen und Arbeitsplätze zu schaffen“, sagte Jesko Hentschel, Leiter der Abteilung Maghreb und Malta bei der Weltbank. Er ergänzte, dass dieses Programm darauf abziele, sowohl die Relevanz als auch die Qualität der öffentlichen Hochschulbildung in Marokko zu verbessern. Es werde Studierenden, Lehrenden und Forschenden an den öffentlichen Universitäten und Hochschulen des Landes zugutekommen.
Hochschulbildung soll besser auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden.
Laut Pressemitteilung ziele das Programm darauf ab, die Hochschulprogramme besser auf den Arbeitsmarkt abzustimmen. Außerdem solle die wissenschaftliche Forschung auf der Grundlage internationaler Standards und nationaler Prioritäten gefördert und das Management auf zentraler und universitärer Ebene gestärkt werden.
Nach Angaben der Weltbank werde das Programm auch dazu beitragen, ein System zu schaffen, das die Chancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt verbessert, übertragbare Kompetenzen in die Lehrpläne der Hochschulen zu integrieren, bis 2029 mehr als 200.000 Studierenden die Möglichkeit zu geben, Sprachkenntnisse oder digitale Kompetenzen zu erwerben, und mehr Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich in Schwerpunktprogrammen einzuschreiben.
Mehr qualifiziertes Forschungspersonal soll in Marokko angesiedelt werden.
Das Programm ziele auch darauf ab, mehr als 4.000 neue Doktoranden in Schlüsseldisziplinen und eine beträchtliche Anzahl von Forschern in vorrangigen Bereichen anzuziehen. Dies solle die Vernetzung und Forschungszusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene fördern.
„Die Auswahl der Schwerpunktbereiche entspricht dem aktuellen und zukünftigen Forschungsbedarf auf nationaler und internationaler Ebene. Darüber hinaus sollen die im Neuen Entwicklungsmodell genannten Schlüsselkompetenzen genutzt werden. Dies ist besonders wichtig für Berufe in der digitalen, grünen und nachhaltigen Wirtschaft“, erklärt Cornelia Jesse, Senior Education Specialist und Head of Programme bei der Weltbank. „Die Daten auf globaler Ebene zeigen, dass die Governance der Universitäten ein wesentlicher Hebel für Veränderungen und ein entscheidender Faktor für das Erreichen ihrer Ziele ist“, fügte sie hinzu. Daten würden zeigen, dass Hochschulmanagement weltweit „ein wichtiger Hebel für Veränderungen und ein entscheidender Faktor für das Erreichen ihrer Ziele ist“, fügte sie abschließend hinzu.