Finalsieg gegen Mali im Elfmeterschießen – Ein bedeutender Moment für den Nachwuchsfußball des Königreichs – CAN 2025 in den Startlöschern
Mohammedia – Die marokkanische U17-Fußballnationalmannschaft hat zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Afrika-Cup in dieser Alterskategorie gewonnen. Beim Finale des Nationenpokals der Konföderation Afrikanischer Fußballverbände (CAN U17), das im Rahmen der Ausgabe 2025 in Marokko ausgetragen wurde, besiegte die Auswahl des Gastgeberlandes Marokko am Samstag die Mannschaft aus Mali im Elfmeterschießen mit 4:2. Nach regulärer Spielzeit stand es 0:0. Austragungsort des Finalspiels war die Küstenstadt Mohammedia zwischen Casablanca und Rabat.
Entscheidender Akteur beim Elfmeterschießen war der marokkanische Torhüter Chouaib Bellaarouch, der zwei Strafstöße parieren konnte und damit maßgeblich zum Titelgewinn beitrug. Für das nordafrikanische Königreich ist es der erste Titelgewinn in dieser Altersklasse bei einer kontinentalen Meisterschaft, noch dazu im eigenen Land.
Elfenbeinküste erringt Platz 3
Bereits am Vortag hatte die Elfenbeinküste im Spiel um Platz drei die Mannschaft aus Burkina Faso ebenfalls im Elfmeterschießen geschlagen. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit setzte sich die Elfenbeinküste mit 4:1 durch und sicherte sich damit den dritten Rang.
Marokko zeigt erfolgreiche Jugendförderung im Fußball und Organisationstalent
Mit dem Erfolg der U17-Auswahl unterstreicht Marokko nicht nur seine sportliche Leistungsfähigkeit im Jugendbereich, sondern auch die zunehmende Bedeutung des Landes als Gastgeber internationaler Fußballturniere auf dem afrikanischen Kontinent. Die Durchführung des Turniers im eigenen Land stellt einen weiteren Baustein der langfristigen Strategie des marokkanischen Fußballverbandes dar, den Nachwuchs gezielt zu fördern und gleichzeitig internationale Sichtbarkeit zu schaffen.
Die erfolgreiche Organisation der CAN U17 2025 gilt zugleich als Vorbereitung auf das nächste sportliche Großereignis – die Afrikanische Nationenmeisterschaft 2025 (CAN 2025) der A-Nationalmannschaften, die Ende des Jahres ebenfalls in Marokko stattfinden wird. Die dafür bereits bestehenden Sportinfrastrukturen und die jüngsten sportlichen Erfolge gelten als positives Signal für den weiteren Ausbau der Rolle Marokkos im afrikanischen und internationalen Fußball. Das Ziel ist, eine erfolgreiche Gastgeberrolle und ein gutes Abschneiden bei der FIFA-WM 2030, wo man gemeinsam mit Portugal und Spanien das Turnier organisieren wird.
