Sondereinheiten des DGST und des BCIJ melden Festnahme eines mutmaßlichen Daech-Anhängers (ISIS) im Zusammenhang mit konkreten Anschlagsplanungen.
Rabat – Das Zentralbüro für juristische Ermittlungen (BCIJ) hat am Donnerstag auf der Grundlage konkreter Informationen der Generaldirektion für territoriale Überwachung (DGST) einen mutmaßlichen Anhänger der Terrororganisation „Daesh“ (ISIS) verhaftet, der an der Vorbereitung eines terroristischen Anschlagsplans beteiligt gewesen sein soll, mit dem die öffentliche Ordnung ernsthaft untergraben werden sollte, so eine Meldung der Sicherheitsbehörden über die staatliche Nachrichtenagentur MAP.
Laut Erklärung des BCIJ wurde die Operation zur Verhaftung des 29-Jährigen in Casablanca von einer Brigade der Spezialeinheit der DGST durchgeführt. Bei den Durchsuchungen wurden Computer (digitale Medien, Mobiltelefone, SIM-Karten, CPU und zwei Laptops) beschlagnahmt, die derzeit Gegenstand der erforderlichen digitalen Gutachten sind.
Die Verhaftung des Verdächtigen ist das Ergebnis der hervorragenden sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen den Diensten der DGST und den US-Geheimdiensten, fügte die Erklärung hinzu und stellte fest, dass eine gemeinsame Operation die betreffende Person identifiziert und ihr terroristisches Projekt aufgedeckt hat.
Mutmaßlicher Terrorist mit Kontakten zu den Organisationen in der Sahelzone
Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge war der Verdächtige auf der Suche nach sicheren Kanälen zu terroristischen Organisationen, insbesondere in Afrika südlich der Sahara und in der syrisch-irakischen Szene. Er führte auch Erkundungen bzw. Informationsbeschaffungen durch, um bestimmte Sicherheitskontrollpunkte ausfindig zu machen, um sie anzugreifen und ihre Dienstwaffen bei terroristischen Operationen einzusetzen.