StartMarokkoMarokko – Streitkräfte rüsten sich für die digitale Kriegsführung.

Marokko – Streitkräfte rüsten sich für die digitale Kriegsführung.

150 digitale Angriffe in 2023 abgewehrt.

Militär ist auf zahlreichen Ebenen aktiv und wappnet sich für die moderne digitale Kriegsführung.

Rabat – Um das Königreich vor digitalen Angriffen zu schützen, hat der Staatssekretär für Verteidigung und damit stellvertretende Verteidigungsminister Abdellatif Loudiyi jetzt den Entwurf einer nationalen Strategie vorgestellt, berichtet die Tageszeitung Ahdath Al Maghribia.

Die Generaldirektion für die Sicherheit der Informationssysteme (DGSSI) untersteht den Königlichen Streitkräften und ist für die Koordinierung der Reaktion auf alle Arten von elektronischen Bedrohungen und den Schutz der Regierungseinrichtungen und strategisch wichtigen Unternehmen des Königreichs zuständig.

Der Staatssekretär Abdellatif Loudiyi antwortete auf eine Anfrage eines Abgeordneten, ob die DGSSI ihre Strategie aktualisiert hätte.

Marokko hat Krisenmanagementkomitee eingerichtet.

Um bei groß angelegten digitalen Angriffen erfolgreich zu sein, richte Marokko ein nationales Krisenmanagementkomitee ein, sagte der Minister.

„Die DGSSI hat eine umfassende Überprüfung der Informationssysteme der Ministerien, öffentlichen Einrichtungen und strategischen Institutionen durchgeführt“, wird Abdellatif Loudiyi in der Ausgabe von Al Ahdath Al Maghribia vom 30. Januar 2024 zitiert. „Die Stärkung der nationalen Verteidigung erfordert unermüdliche Wachsamkeit“, habe er weiter ergänzt.

150 digitale Angriffe in 2023 abgewehrt.

Staatsminister Abdellatif Loudiyi erklärte gegenüber den Parlamentariern auch, dass die Beobachtungsstelle (MACERT) auf digitale Angriffe reagiere. Bei Sicherheitsverletzungen, die die strategischen Einrichtungen des Königreichs gefährden könnten, alarmiert sie die zuständigen Behörden, um die Daten zu schützen und einen Missbrauch zu kriminellen Zwecken zu verhindern.

Im Jahr 2023 habe die DGSSI bis zu 150 digitale Angriffe erfolgreich abgewehrt. Darüber hinaus seien Audits und Analysen durchgeführt worden, um Sicherheitslücken zu schließen.

Wenn Schwachstellen bei privaten oder institutionellen Nutzern entdeckt werden, verschickt die DGSSI regelmäßig Sicherheitswarnungen für die verschiedenen in Marokko genutzten Anwendungen.

MACERT habe im Jahr 2023 fast 400 Warnungen verschickt. Dies bedeute, dass Marokko zu einem der Hauptziele im digitalen Krieg im Internet geworden sei, so die Tageszeitung.

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