Prüfung der Staudämme in der vom Erdbeben betroffenen Provinz Taroudant ergab keine Risken oder Schäden.
Marrakech – Die Staudämme in der Provinz Taroudant sind von dem Erdbeben vom 8. September 2023 in der Region Al Haouz, ca. 80 km südwestliche von Marrakech, nicht betroffen und funktionieren normal, so Rachid Meddah, Direktor der zuständigen Agentur für die Region des Souss-Massa (ABH).
Die Staudämme Mokhtar Soussi, Aoulouz, Imi Lkheng und Abdelmoumen können weiterhin ihre normalen Funktionen wie Trinkwasserversorgung, Bewässerung und Stromerzeugung erfüllen, sagte Meddah in einer Erklärung gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur MAP.
Die Überwachung der Wasserkraftwerke wird weiterhin von den Einsatzteams durchgeführt. Sie tun dies in Übereinstimmung mit den genehmigten Vorschriften und in Absprache mit der zentralen Einheit des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft und der Generaldirektion für Wasserbau.
In der Nacht zum 8. September 2023 hat das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft nach eigenen Angaben alle in Betrieb und im Bau befindlichen Staudämme im Königreich überprüft. Dabei sei festgestellt worden, dass diese Wasserbauwerke durch das Erdbeben keine Schäden erlitten hätten.
Die zentrale Überwachungsstelle der Generaldirektion für Wasserbau und die technischen Teams der Flussgebietseinheiten überwachen ständig den Zustand aller Staudämme im Königreich. Unterstützt werden sie dabei von Experten aus Ingenieurbüros.