Enge Zusammenarbeit zwischen Spanien und Marokko nach Überschwemmungen in Valencia. Marokkanische Einsatzkräfte beenden ihre Arbeit im Katastrophengebiet.
Valencia – Nach den schweren Überschwemmungen in Valencia, Spanien, hat der spanische Innenminister Fernando Grande-Marlaska die Unterstützung aus Marokko als Zeichen der tiefen Freundschaft zwischen beiden Ländern betont. Nach dem Regensturm Dana wurden marokkanische Hilfskräfte, die auf Anweisung von König Mohammed VI. entsandt wurden, in Spanien aktiv. Sie leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Sanierung der betroffenen Gebiete, indem sie mehr als 350 Kilometer Straßennetz bearbeiteten und 200 Garagen räumten.
Marlaska lobte den außergewöhnlichen Einsatz der marokkanischen Teams und erklärte, dass Spanien diese wertvolle Hilfe in Zeiten großer Not nie vergessen werde. Auch die Generaldirektorin des Zivilschutzes, Virginia Barcones, äußerte ihre tiefe Dankbarkeit gegenüber Marokko und hob die Effizienz und Solidarität der marokkanischen Einsatzkräfte hervor.
Bei einer Veranstaltung in Valencia wurde den marokkanischen Helfern Anerkennung gezollt und Urkunden überreicht, um ihren außergewöhnlichen Beitrag zu würdigen. Diese Aktion verdeutlicht die Stärke der Partnerschaft zwischen Spanien und Marokko und die brüderliche Solidarität in Krisenzeiten.
Starkregen in Valencia forderte Tote und Verletzte.
Die Überschwemmungen in Valencia fanden am 29. Oktober 2024 statt. Starkregenfälle, verursacht durch einen Kaltlufttropfen, der als „Gota Fría“ bezeichnet wird, führten zu massiven Überschwemmungen und großen Schäden in der Region.
Mindestens 62 Menschen kamen ums Leben und fünf Personen werden noch vermisst. Die Überschwemmungen richteten auch immense Sachschäden an. Es wird geschätzt, dass mehr als 60.000 Wohnungen und 115.000 Autos zerstört wurden.