Festnahme von zwei mutmaßlichen Daesh-Anhängern durch die spanische Nationalpolizei in einer gemeinsamen Operation mit der marokkanischen DGST
Madrid – Am Freitag hat die spanische Nationalpolizei die Verhaftung von zwei Personen in Nordspanien bekannt gegeben, bei denen es sich um mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation Daesh handeln soll. Die Verhaftung erfolgte im Rahmen einer Operation, die in Zusammenarbeit mit der marokkanischen Generaldirektion für territoriale Überwachung (DGST) durchgeführt worden sei.
Wie die spanische Polizei in einer Erklärung mitteilte, wurden die Verdächtigen in den Städten Itsasondo (Guipúzcoa) und Avilés (Asturien) wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Indoktrination, Verbreitung terroristischer Propaganda und Anstiftung zu Gewalttaten festgenommen.
Verbreitung von Daech (ISIS) Propaganda und Aufruf zur Gewalt.
Laut den bisherigen Ermittlungen standen die Verdächtigen seit Anfang des Jahres unter strenger Beobachtung, weil sie in den sozialen Medien verdächtige Botschaften zur Unterstützung des Daesh verbreiteten und zu Gewalt und Terrorismus aufriefen.
Die Operation, die unter der Aufsicht des Zentralen Ermittlungsgerichts in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft des spanischen Nationalgerichts durchgeführt wurde, sei von der DGST unterstützt worden, so die spanische Nationalpolizei, die erklärte, dass dank dieser Zusammenarbeit in den letzten Jahren viele Terroristen verhaftet worden seien.
Diese internationale Zusammenarbeit sei „unerlässlich“, um die Wirksamkeit des Kampfes gegen den Terrorismus zu verstärken, dank der herausragenden Professionalität und der eingehenden Kenntnis der terroristischen Bedrohung durch die beteiligten Dienste, heißt es weiter.
Zur Nationalität, Geschlecht oder Alter der Festgenommenen wurden keine Angaben gemacht.
