Portugiesisches Außenministerium äußert sich zur Gastgeberbewerbung FIFA-Weltmeisterschaft 2030 gemeinsam mit Marokkos und Spaniens
Lissabon – Am vergangenen Freitag erklärte der portugiesische Außenminister Joao Gomez Carvinho, dass Portugal „stolz“ sei, sich gemeinsam mit Marokko und Spanien um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu bewerben.
Am Rande der 14. hochrangigen Regierungskonsultationen zw. Marokko und Portugal unter dem gemeinsamen Vorsitz des marokkanischen Premierministers Aziz Akhannouch und des portugiesischen Premierministers Antonio Costa in Lissabon betonte der portugiesische Außenminister Joao Gomez Carvinho in einer Presseerklärung, dass diese Dreierkandidatur „eine Gelegenheit ist, der Welt zu zeigen, wozu unsere Länder fähig sind”.
Er fügte hinzu: „Marokko, Spanien und Portugal repräsentieren zwei große Kontinente und Völker, die seit langem vereint sind. Jetzt ist es an der Zeit, diese Einheit unter Beweis zu stellen und zu zeigen, was die Völker dieser drei Länder erreichen können.
Portugiesischer Außenminister betont enge Beziehungen zu Marokko mit Schwerpunkt auf die Wirtschaft
In seiner Rede zur Eröffnung des portugiesisch-marokkanischen Wirtschaftsforums betonte der portugiesische Außenminister, dass Marokko und Portugal durch starke und solide Beziehungen verbunden seien. Er erinnerte daran, dass bei diesem hochrangigen Treffen mehrere Kooperationsabkommen unterzeichnet wurden. „Dies zeigt die Bedeutung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern”.
Außenminister Carvinho fügte hinzu, dass sowohl Marokko als auch Portugal von dem gemeinsamen Wunsch beseelt seien, diese Beziehungen zu stärken bzw. weiterzuentwickeln. Er betonte, dass dieses Wirtschaftsforum, das Ende 2021 ins Leben gerufen wurde, den Wirtschaftsbeziehungen zw. den beiden Ländern einen starken Impuls verliehen und wesentlich zu ihrer wirtschaftlichen Annäherung beigetragen habe.
Er wies auch auf die vielversprechenden Kooperationsmöglichkeiten zwischen den beiden Ländern hin, die es in Zukunft zu nutzen gelte, da Portugal und Marokko ihr wirtschaftliches Potenzial und ihre Möglichkeiten noch nicht voll ausgeschöpft hätten.
Der portugiesische Außenminister erläuterte die bestehenden bzw. zukünftigen Bereiche der Zusammenarbeit zw. den beiden Ländern, insbesondere in den Bereichen Industrie, erneuerbare Energien, nachhaltige Entwicklung, digitale Wirtschaft, Gesundheit und Bildung. Er forderte die Wirtschaftspartner beider Länder auf, ihre Partnerschaften und Beziehungen weiter zu vertiefen bzw. zu stärken und den Handel weiter zu diversifizieren.