Anlässlich des für Muslime heiligen Monats Ramadan wohnt König Mohammed VI., eine religiöse Zeremonie im Königspalast von Rabat bei. Die Veranstaltung unterstreicht die spirituelle und kulturelle Bedeutung des Ramadan für Marokko.
Rabat – Am gestrigen Abend, 27. März 2025, nahm König Mohammed VI. an einer religiösen Veranstaltung im Königspalast von Rabat, trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung, teil. Die Zeremonie fand im Rahmen des für Muslime heiligen Monats Ramadan statt, einer Zeit des Gebets, der Besinnung und des Gemeinschaftsgeists für Muslime weltweit. In Marokko hat diese Zeit eine besondere Bedeutung, da sie nicht nur religiös, sondern auch gesellschaftlich tief verwurzelt ist.
Der marokkanische Monarch nahm in seiner Rolle als Amir al-Mouminine, Führer oder Oberhaupt der Gläubigen, an dieser Zeremonie teil, die zu den wichtigsten religiösen Veranstaltungen des Landes zählt. Während der Veranstaltung wurden Koranverse rezitiert, religiöse Predigten gehalten und Gebete gesprochen. Solche Zeremonien sind ein fester Bestandteil des religiösen Lebens in Marokko und dienen dazu, die spirituelle Einheit im Land zu stärken.
Die Rolle des Königs als Amir al-Mouminine
König Mohammed VI. trägt als Staatsoberhaupt nicht nur politische Verantwortung, sondern auch eine religiöse Funktion. Als Amir al-Mouminine gilt er als Hüter des sunnitischen Islam in Marokko und als Garant der religiösen Stabilität im Land. Diese doppelte Rolle spiegelt sich in der Organisation und Teilnahme an religiösen Veranstaltungen wie dieser wider.
Die Position des Amir al-Mouminine gibt dem König eine besondere Legitimität in religiösen Angelegenheiten und stärkt seine Verbindung zur Bevölkerung. In der marokkanischen Gesellschaft wird diese Rolle traditionell als ein Element der nationalen Einheit und des sozialen Friedens angesehen.
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