Marokkanischer Innenminister legt Bilanz zum Kampf gegen den Drogenhandel dem Parlament vor.
Rabat – Die Bemühungen Marokkos im Kampf gegen den Drogenhandel führen dank der Wachsamkeit der Sicherheitsdienste und einer guten Koordination zwischen allen Beteiligten zu überzeugenden Ergebnissen, sowohl auf dem Staatsgebiet als auch an den Land-, See- und Luftgrenzen. Dieses Bild zeichnete die marokkanische Regierung, vertreten durch den Innenminister, vor dem Parlament, am 1. November 2022, im Rahmen der Beratungen zum Haushaltsgesetz PLF 2023.
Laut Innenminister Abdelouafi Laftit, der den Sektorhaushalt seines Ressorts am Dienstag, den 1. November im Parlament verteidigte, haben die Behörden bis Ende August 2022 über 260 Tonnen Cannabisharz, über 66 Tonnen Kif in Stäbchen und 225 Kilogramm Kokain sowie 557.985 psychotrope Tabletten beschlagnahmt.
Im Jahr 2021 wurden laut dem Innenminister ca. 511 Tonnen Cannabisharz, 328 Tonnen Stangenkif, 1,8 Tonnen Kokain und mehr als 1,6 Millionen psychotrope Tabletten beschlagnahmt.
Minister Abdelouafi Laftit hob auch die Bemühungen Marokkos hervor, die Anbauflächen für illegalen Cannabisanbau zu reduzieren. Derzeit werden Cannabis-Kulturen auf einer Fläche von 28.000 Hektar angelegt. Noch im Jahr 2013 seit auf ca. 134.000 Hektar die Grundlage für Haschisch oder Kif angebaut worden, was einer Reduzierung um 80% entspricht.
Marokko – Gesetz zur partiellen Legalisierung des Cannabisanbaus vom Innenausschuss abgesegnet.