3.500 neue Busse für den öffentlichen Nahverkehr in 32 Städte sollen zwischen 2024 und 2029 angeschafft werden. Investitionssumme bei 10 Mrd. MAD geschätzt.
Rabat – Das nordafrikanische Königreich Marokko, will auch in den kleineren Städten den öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV ausbauen. Laut Innenminister Abdelouafi Laftit hat sein Ministerium ein erstes Programm für den Zeitraum 2024-2029 aufgestellt, um mehr als 32 Städte mit einer Flotte von 3.500 Bussen für den städtischen Nahverkehr auszustatten. Die Kosten werden auf 10 Milliarden marokkanische Dirham MAD oder ca. 927,52 Mio. Euro* geschätzt.
In Beantwortung einer zentralen Frage zur „Modernisierung des städtischen Mobilitäts- und ÖPNV-Systems“ während der mündlichen Fragestunde in der Abgeordnetenkammer des Parlaments erklärte Innenminister Laftit, dass diese Investitionen die Bestandteile der Flotte, die Wartungszentren, die Busdepots und -parkplätze sowie die Fahrkartenverkaufs- und Verwaltungssysteme betreffen werden.
Ausschreibung sei in Vorbereitung.
Zur Umsetzung dieses Programms wurden Studien zur Vorbereitung der Auftragsvergabe für den Busverkehr erstellt, dabei wurde zwischen der Investitions- und der Betriebskomponente unterschieden.
Innenminister Laftit berichtete auch über die Überprüfung aller Dokumente im Zusammenhang mit den Verträgen über die delegierte Verwaltung sowie anderer bestehender Verträge, die mehrere finanzielle und verwaltungstechnische Probleme aufweisen, um sie zu ändern und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ein ausgeglichenes Budget zu gewährleisten und die Dienstleistungen zu verbessern.
*Wechselkurs Stand 28. Mai 2024