Nahrungsmittel um 0,5% und Nicht-Nahrungsmittel um 1,8% gegenüber Vorjahresmonat teurer. Inflation hat sich insgesamt verlangsamt.
Rabat – Im Juli 2024 stieg der sog. Verbraucherpreisindex (CPI), der auch als Gradmesser für die Inflation verwendet wird, um 1,3% im Vergleich zum selben Monat des Jahres 2023, so das Hohe Planungskommissariat (HCP).
Dieser Anstieg sei auf den Anstieg des Index für Nicht-Nahrungsmittel um 1,8% und des Index für Nahrungsmittel um 0,5% zurückzuführen, erklärte das HCP in einem Bericht über den VPI für Juli 2024.
Bei den Non-Food-Produkten reichen die Veränderungen von einem Rückgang um 1,2% für „Gesundheit“ bis zu einem Anstieg um 3,8% für „Wohnen, Wasser, Gas, Strom und andere Brennstoffe“, so das HCP in seiner Mitteilung.
Kleiner Rückgang der Preise zum Vormonat Juni 2024
Im Vergleich zum Juni 2024 sei der VPI im Juli sogar leicht um 0,2% gesunken, was auf einen Rückgang des Nahrungsmittelindex um 0,5% und einen Anstieg des Index für Nicht-Nahrungsmittel um 0,1% zurückzuführen gewesen sein soll.
Die zwischen Juni und Juli 2024 beobachteten Rückgänge bei den Nahrungsmitteln betrafen hauptsächlich „Gemüse“ mit -6,5%, „Milch, Käse und Eier“ mit -1% und „Öle und Fette“ mit -0,5%.
Dagegen stiegen die Preise für „Fisch und Meeresfrüchte“ um +4,7%, für „Obst“ um +0,9% und für „Zucker, Konfitüre, Honig, Schokolade und Süßwaren“ um +0,4%.
Bei den Non-Food-Produkten betraf der Anstieg vor allem die Preise für „Kraftstoffe“ mit 1,3%, so das HCP.
Inflation je nach Region unterschiedlich.
Die stärksten Rückgänge des VPI wurden in Errachidia mit -1,1%, Safi mit -1%, Fés und Marrakech sowie Dakhla mit -0,5%, Agadir und Rabat mit -0,4% und Oujda, Meknés und Settat mit -0,3% verzeichnet.
Dagegen wurden Anstiege in Laâyoune und Beni-Mellal mit +0,5%, in Kenitra mit +0,4% und in Tanger und Guelmim mit +0,2% errechnet.
Unter diesen Umständen wäre der Indikator der Kerninflation, der Produkte mit volatilen Preisen und Produkte mit öffentlichen Tarifen ausschließt, im Juli 2024 um 0,1% gegenüber Juni 2024 und um 2,1% gegenüber Juli 2023 gestiegen.
