Vier vorbestrafte Verdächtige von der Kriminalpolizei in Fés festgenommen. Sie sollen Sachspenden für die Opfer des Erdbebens in Al Haouz veruntreut haben.
Fés – Einheiten der regionalen Kriminalpolizei von Fés haben am Montagnachmittag vier bereits vorbestrafte Verdächtige festgenommen. Nach Angaben der nationalen Sicherheitsbehörde DGSN sollen sie mit einer kriminellen Bande in Verbindung stehen. Sie sollen an der Veruntreuung von Sachspenden für die Erdbebenopfer in Al Haouz beteiligt gewesen sein.
Nach dem mutmaßlichen Diebstahl einer Ladung Sachspenden für Katastrophenopfer aus einem Lastwagen hat die Polizei in Fés am Freitag Ermittlungen eingeleitet, wie die DGSN weiter mitteilte.
Hausdurchsuchungen und weitere Ermittlungen führten zur Identifizierung von vier Tatverdächtigen. Sie sind zwischen 30 und 45 Jahre alt und wurden festgenommen. Sie hätten ein langes Vorstrafenregister wegen Verbrechen gegen Personen und Eigentum, hieß es weiter.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen in Haft genommen. Dies soll die Aufklärung der Hintergründe und ggf. die Festnahme weiterer Komplizen ermöglichen.