Keine Schäden gemeldet – Wachsendes Bewusstsein für Erdbebengefahren seit 2023
Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat in der Nacht des gestrigen Montags die Provinz Ouezzane im Norden Marokkos erschüttert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur MAP berichtet, ereignete sich das Beben um 23:48 Uhr Ortszeit. Das Epizentrum des Erdbebens, das sich in einer Tiefe von 20 Kilometern ereignete, habe bei 34.954 Grad nördlicher Breite und 5.635 Grad westlicher Länge gelegen, also nahe der Gemeinde Mokrisset. Trotz der Stärke des Bebens wurden bisher keine Schäden oder Verletzte bzw. Opfer gemeldet.
Das nordafrikanische Königreich ist seit dem verheerenden Erdbeben vom September 2023 besonders sensibilisiert für seismische Risiken. Damals erschütterte ein Beben der Stärke 6,8 die Region Al-Haouz und forderte fast 3.000 Menschenleben. Wie die Maghreb-Post berichtete, stellte die marokkanische Regierung seitdem ein Wiederaufbauprogramm in Höhe von 120 Milliarden marokkanische Dirham MAD bereit, um die betroffenen Gebiete zu modernisieren und für künftige Naturkatastrophen besser zu wappnen. Die erneute seismische Aktivität zeigt, dass Marokko weiterhin vor großen geologischen Herausforderungen steht.
Marokko – 120 Mrd. MAD für Wiederaufbau u. Modernisierung im Erdbebengebiet