Gewerkschaft der angestellten im Justizwesen hat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Rabat – Landesweit kann es ab den heutigen Dienstag, 3. September 2024 zu erheblichen Einschränkungen bei Gerichten und den dazu gehörigen Einrichtungen des Justizwesens in Marokko kommen.
Die Nationale Justizgewerkschaft, die dem Demokratischen Gewerkschaftsbund angeschlossen ist, hat die verschiedenen Mitarbeiter und Führungskräfte des Justizwesens dazu aufgerufen, am 3., 4. und 5. September 2024 einen landesweiten Streik durchzuführen.
Gewerkschaft fordert Regierung auf, Versprechen umzusetzen.
In einer Erklärung der Gewerkschaft heißt es, sie sei empört über den völligen Mangel an Anerkennung für die Bemühungen um eine umfassende Reform des Justizsystems und den fehlenden Willen der Regierung, den vereinbarten, aber noch nicht umgesetzten Entwurf für ein Berufsgesetz umzusetzen.
„Die Gewerkschaft besteht auf ihrem Willen, den Entwurf des Berufsstatuts, wie mit dem Justizministerium vereinbart, umzusetzen, und weist alle Versuche der Unkenrufe und Ablenkungsmanöver zurück, die darauf abzielen, die Justizangestellten davon abzuhalten, ihre legitimen und gerechten Forderungen zu verteidigen“, so die Erklärung.
Die Gewerkschaft bringt auch ihre Ablehnung jeglicher Gesetzesentwürfe zum Ausdruck, die die Befugnisse des Berufs des Gerichtsschreibers einschränken oder reduzieren würden, da sie diesen Beruf als wesentlich für eine umfassende Reform des Justizsystems und als Garant für die Gewährleistung eines fairen Verfahrens ansieht.
Schließlich wurde ein Appell an das Justizministerium gerichtet, die Sitzungen für Berufsexamen und Einstellungswettbewerbe sowie die Sitzungen für den Austausch von Personal rasch anzukündigen, um den Schwierigkeiten ein Ende zu setzen, mit denen diejenigen konfrontiert seien, die den Arbeitsplatz wechseln und ihre familiäre Stabilität gewährleisten wollten, insbesondere mit dem Beginn des Schuljahres.
