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Marokko – Bürgermeisterin von Casablanca will „Grüne Stadt“

Es soll der Grundstein für eine „grüne“ Stadt gelegt werden.

Frau Bürgermeisterin Nabila Rmili erläutert Vision für Marokkos größter Stadt.

Casablanca – Die Bürgermeisterin von Casablanca, Nabila Rmili, stellte sich dem Nachrichtenportal Le360 in einem Interview, um die vorrangigen Projekte des zukünftigen kommunalen Aktionsplans 2023-2028 zu skizzieren. Zugleich gab Sie einen Überblick über laufende Projekte und deren Entwicklung. Darunter der Ausbau des Straßenbahnnetzes, Buslinie, die Corniche, der Aïn Sebaâ Zoo, das Abwasserrecycling, die Abfallbehandlungsanlage und vieles mehr.

Casablanca erarbeitet neuen fünf-Jahres Entwicklungsplan.

Auf Fragen, wie sich die Bürgermeisterin, die für wenige Tage neue Gesundheitsministerin der Regierung Akhannouch gewesen ist, ihre Vision für Casablanca vorstelle, auch angesichts der Verzögerung bei der Umsetzung des kommunalen Aktionsplans (PAC), sagte Frau  Rmili, dass die Stadtverwaltung gerade dabei sei, den Fahrplan für die nächsten fünf Jahre fertigzustellen. „Um einen Aktionsplan zu verfassen, der realistisch und anwendbar ist, mussten wir eine gute Analyse machen und stabile Partner auswählen“, sagte sie.

Es soll der Grundstein für eine „grüne“ Stadt gelegt werden.

Nach Angaben des Bürgermeisters möchte die Stadtregierung das tägliche Leben der Einwohner von Casablanca verbessern und den Grundstein für eine grüne Stadt legen. Durch die Schaffung von mehr Grünflächen und neuen Parks versuche sie auch, die Stadt für Touristen attraktiver zu machen. Das PAC arbeite mit der Region Casablanca-Settat und dem Innenministerium zusammen, um das Programm zur Wiederverwendung von Abwasser zu fördern, anstatt es ins Meer zu leiten. „Wir haben die Studie für die beiden geplanten Bahnhöfe in Sidi Bernoussi und Médiouna abgeschlossen“, betonte Rmili.

Ausschreibung für eine neue Deponie

In Zusammenarbeit mit der Region und dem Innenministerium habe die Hausmüll-Recyclinganlage, die die bekannte Médiouna-Deponie ersetzen solle, oberste Priorität, sagte sie. Die Investition würden sich auf etwa 3,5 Milliarden marokkanische Dirham MAD belaufen.

Die Bürgermeisterin von Casablanca sagte, dass das sog. Dossier der Präqualifikation dem Stadtrat am 7. Februar 2023 zur Beratung vorgelegt werden soll. Wenn alles nach Plan laufe, wird der erfolgreiche Bieterin oder Bieter im Juni 2023 feststehen. Letztere haben 24 Monate Zeit, um die Anlage zu bauen bzw. auszurüsten.

Neue Verbindung zwischen Casablanca und Mohammedia

Bürgermeisterin Rmili ging auch auf das RER-Projekt ein, das Mohammedia mit Casablanca verbinden wird (in Zusammenarbeit mit ONCF), den zukünftigen Palais des Congrès, die neue Umweltpolizei, die Gründung der neuen lokalen Entwicklungsgesellschaft Casa Mawarid, das Darlehen der Weltbank, die Renovierung von Gebäudefassaden usw.

Auch die Verlängerung der neuen Straßenbahnlinien T3 und T4 sollte bis Ende 2023 abgeschlossen oder fertiggestellt sein. Das Gleiche gelte für die Express-Buslinie, die bereits zu 99% fertiggestellt sei und Anfang Juli in Betrieb genommen werden könnte, verspricht Frau Rmili.

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