12 Tote und 13 Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall nahe Azilal – gegen Fahrer des Unfallfahrzeugs wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Marrakech – Auf der Straße zwischen den Gemeinden Ait Bougmaz und Bouli in der Provinz Azilal ereignete sich am vergangenen Sonntag ein schrecklicher Unfall.
Ein Fahrzeug des kombinierten Personentransports überschlug sich, wobei zehn Menschen starben und acht verletzt wurden. Unter den Opfern befanden sich Schüler und Lehrer, wie man erfuhr.
Erste Hinweise zur Ursache – Fahrer könnte Fahrzeugsicherung vernachlässigt haben.
Eine junge Frau, die den Unfall überlebt habe, hätte sich zu den Umständen des Unfalls geäußert. Sie habe erzählte, dass sich die Tragödie ereignete, als der Fahrer einem liegengebliebenen Auto zu Hilfe kommen wollte. „Das Fahrzeug überschlug sich an der Klippe in dem Moment, als der Fahrer ausstieg. Die Passagiere waren in Panik und schrien. Ich werde diesen tragischen Moment nie vergessen“, berichtete das Opfer. Damit deutet sie an, dass der Fahrer beim Aussteigen die nötige Sorgfalt zur Sicherung des Fahrzeugs nicht walten ließ.
Außerdem habe eine nicht weiter genannte des Nachrichtenportals Le Site info bestätigt, dass der Staatsanwalt des Königs beim Gericht erster Instanz von Azilal den Fahrer angezeigt habe und betonte, dass er wegen fahrlässiger Tötung unter Arrest gestellt werden soll. „Der Fahrer beging einen Fehler, als er in der Nähe einer Klippe parkte, ohne die Bremsen zu benutzen“, zitiert das Nachrichtenportal ihre mutmaßliche Quelle.
Marokko – Verkehrsunfall in Azilal forderte 12 Todesopfer und 13 Verletzte